Gespräche in einem frühen Stadium

Die Deutsche Telekom baut weiter um: Offenbar gibt es Pläne, T-Online abzustoßen, das reichweitenstärkste deutsche Nachrichten- und Unterhaltungsportal. Das berichteten am Wochenende übereinstimmend die Wirtschaftswoche und der Spiegel.

Ein möglicher Käufer für das Portal soll der Berliner Verlag Axel Springer sein. Dabei sei allerdings noch nicht klar, ob auch alle dazugehörigen Komponenten, wie zum Beispiel der von vielen Deutschen genutzte Email-Service, verkauft werden sollen. Telekom-Chef Timotheus Höttges wolle sich aber auf jeden Fall von dem News-Portal trennen.

Neben Axel Springer soll es auch bereits Verhandlungen mit dem Medienkonzern Tomorrow Focus gegeben haben. Die Münchner seien jedoch lediglich an dem Werbevermarkter von T-Online, Interactive Media, interessiert gewesen.

Die Telekom strukturiert seit einiger Zeit ihr Digitalgeschäft um. So wird der Beteiligungsarm T-Venture abgewickelt, dafür gibt es einen neuen Fonds mit dem Namen DT Capital Partners – und einem Volumen von 500 Millionen Euro über fünf Jahre.

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