Philips Pastamaker Generation Yes
Philips Pastamaker Generation Yes Ein Produkt, den Generation Yes bewirbt und verkauft: Der Pastamaker von Philipps

Die Food Angels, die sich auf Investments im Lebensmittelbereich spezialisiert haben, schlagen erneut zu: Diesmal investiert die Gruppe von Geldgebern einen sechsstelligen Betrag in ein Berliner Startup, das hippes Teleshopping für Küchengeräte anbietet. Generation Yes, so der Name des jungen Unternehmens, will Kunden mit Videos auf Facebook zum Online-Einkauf bewegen.

Seit Juli veröffentlicht das Startup Videos, in denen hochwertige Küchengeräte angepriesen werden. In einem der Filme wird beispielsweise gezeigt, wie mit dem Pastamaker von Philipps frische Nudeln zubereitet werden können. Oder wie Nutzer des Kitchen Aid Artisan ganz einfach ein Walnuss-Rosmarin-Brot backen können.

Bisher sind rund 30 Videos auf der Facebook-Seite von Generation Yes veröffentlicht, sie hat rund 2.600 Fans. Die Videos werden aktuell im Schnitt einige hundert Mal angesehen, manche tausende Male.

Hinter Generation Yes stecken die Gründer Matthias Berchthold und Moritz Putzer. Die beiden wollen mit ihren Startup Onlineshopping inspirierender machen. Sie versprechen, dass sie nur von ihnen getestete Geräte ihren Usern vorstellen. Ihr Slogan „Ja zum selber Kochen. Ja zu gutem Essen. Ja zu leicht gemacht – dank der richtigen Geräte“ erklärt den Namen ihres Startups.

„Wir fokussieren und auf sehr wenige Produkte und bieten ähnlich wie beim klassischen Teleshopping Extras zu den Produkten an“, so Gründer Matthias Berchthold, der selbst jahrelang für den Onlinehandel bei Philipps zuständig war. So bekommt ein Kunde, der über den Shop von Generation Yes einkauft, zu dem Kitchen Aid Zubehör im Wert von 247 Euro dazu, wie das Startup wirbt. Zum Pastamaker von Philipps gibt es ein gratis Tagliatelle-Kit.

Bisher scheint das Konzept aufzugehen. Ein Drittel des Umsatzes, den Philipps mit dem Pastamaker in der deutschsprachigen Region gemacht hat, sei über Generation Yes zustande gekommen, versichert Berchthold. Dabei kämen rund 95 Prozent der Kunden über die Videos auf Facebook.

Auch laut Wolf Michael Nietzer, einer der Investoren bei den Food Angels, ist Generation Yes eine Alternative zu den TV-Shoppingsendern: „Wir sehen Generation Yes als digitalen Social-Media-Vertriebskanal mit dem datengetriebenen intelligenten Ansatz ,Produkt findet Kunde‘.“

Bild: Screenshot