Das Cockpit eines Tesla Model 3
Das Cockpit eines Tesla Model 3

Aus dem autonom gefahrenen Trip eines Tesla quer durch die USA ist bislang nichts geworden. Tesla-Chef Elon Musk hatte dies in einem Tweet sowie in einem Interview mit dem Wall Street Journal im Herbst 2016 angekündigt. Zum Jahreswechsel ist klar: Die Fahrt hat noch nicht stattgefunden.

Hintergrund der Ankündigung im Jahr 2016 war ein Hardware-Update, das der Autobauer am Tag zuvor angekündigt hatte. Demnach sollten alle Fahrzeuge künftig mit Hardware ausgestattet sein, die eine Voraussetzung für das autonome Fahren ist:

    • acht Surround-Kameras für 360-Grad-Sichtbarkeit rund um das Auto mit einer Reichweite von bis zu 250 Metern
    • zwölf verbesserte Ultraschallsensoren sollen Objekte in nahezu der doppelten Entfernung des früheren Systems erkennen
    • ein nach vorne gerichtetes Radar soll in der Lage sein, durch Regen, Nebel, Staub und das vorausfahrende Auto zu sehen, um zusätzliche Daten zu liefern

Tesla-Bordcomputer mit 40-facher Leistung

Ferner kündigte das Unternehmen damals an, ein neuer Bordcomputer mit 40-facher Rechenleistung gegenüber dem Vorgängermodell solle das neue neuronale Netz für Vision-, Sonar- und Radar-Software betreiben. Doch das reichte offenbar alles noch nicht für die autonome Fahrt. Auf Medienanfragen äußerte sich Tesla bislang nicht. Auch gab es gegen Ende des Jahres Berichte über Engpässe in Musks Gigafabrik. 

Unterdessen freut sich die Tesla-Fangemeinde über den neuen, von einem neuronalen Netz gesteuerten Regensensor, den Elon Musk in einem Tweet angekündigt hatte.

Bild: Tesla