Guten Morgen! Während wir geschlafen haben, ging woanders die Arbeit in der Startupszene weiter. Die Top-Themen:

Der Getränke- und Lebensmittelkonzern PepsiCo aus den USA hat 100 Tesla-Semi-Trucks vorbestellt. Das ist die größte Order des Gefährts, die bisher bekannt wurde. Wie viel PepsiCo angezahlt hat, ist zwar unbekannt. Die Anzahlungssumme pro Truck hatte Tesla allerdings im November von 5.000 auf 20.000 US-Dollar erhöht. PepsiCo plant, mit den Lastwagen Getränke und Snacks an Einzelhändler in einem Radius von 500 Meilen der Produktionszentren zu liefern. Das Unternehmen sagte, dass es Routen analysiere, um den optimalen Verwendungszweck zu finden. Im November hatte Tesla-Chef Elon Musk in einer großen Show das neue elektrische Truckmodell präsentiert. 2019 soll der Tesla Semi in die Produktion gehen. Wie vor einigen Tagen bekannt wurde, hat auch die Budweiser-Brauerei Anheuser-Busch 40 Gefährte vorbestellt. [Mehr bei Reuters, CNN]

Julian Thormählen bezeichnet sich gerne mit einem Augenzwinkern als „der Mark Zuckerberg Niedersachsens“. Zum Gespräch erscheint er allerdings nicht, wie es der Facebook-CEO machen würde, im grauen T-Shirt, sondern im schwarzen Anzug samt weißem Einstecktuch. Uns erzählt der Gründer, warum er sich gerade Ladekabeln widmet. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier sind weitere Schlagzeilen der Nacht:

San Francisco verliert seinen Technologie-freundlichen Bürgermeister Ed Lee. Er ist am Mittwochmorgen im Alter von 65 Jahren überraschend verstorben. [Mehr beim San Francisco Chronicle]

Tidal, der Musik-Streamingdienst des US-Rappers Jay-Z, soll finanziell nicht mehr besonders gut aufgestellt sein. Das Kapital soll noch etwa für sechs Monate reichen, das Nutzerwachstum stagnieren. [Mehr bei The Verge]

Das digitale Publishing-Tool Storify wird eingestellt. Mit dem Dienst konnten Nutzer chronologisch Geschichten mit verschiedenen Social-Media-Posts aus dem Netz erzählen. Mitte Mai sollen nun alle erstellten Storys gelöscht werden. [Mehr bei Fast Company]

Das Fintech-Startup Aspiration bekommt 47 Millionen US-Dollar in einer Finanzierungsrunde, auch Hollywood-Star Orlando Bloom investiert. Das Unternehmen fokussiert sich auf modernes, aber nachhaltiges Banking und verwaltet laut Gründer Andrei Cherny bereits 350 Millionen Dollar auf Sparkonten seiner Kunden. [Mehr beim WSJ (paid), TechCrunch]

Der Co-Workinganbieter Mindspace hat 20 Millionen US-Dollar von Crossroads, einer Private-Equity-Firma aus Großbritannien, erhalten. Damit will das Unternehmen aus Tel Aviv nun die ersten beiden US-Standorte eröffnen: in San Francisco und Washington, D.C. Mindspace unterhält auch Standorte in Deutschland. [Mehr bei TechCrunch]

Im Mai zerschlug die bulgarische Polizei einen Betrügerring und stellte über 200.000 Bitcoins sicher. Rein rechnerisch könnte das dem Staat sehr gelegen kommen: Er könnte damit jetzt 20 Prozent seiner Schulden tilgen. Unser Lesetipp auf Gründerszene.

Einen schönen Mittwoch!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Tesla