rocket internet the movie

„Wir bauen Firmen in einer Fabrik“

Seit heute ist klar: Rocket Internet geht schon in wenigen Wochen an die Börse. Für potenzielle Anleger muss gemäß den Regeln der Finanzaufsicht ein umfangreicher und streng formalisierter Börsenprospekt vorgelegt werden.

Auf einer gesonderten IPO-Homepage bewirbt der Samwer-Inkubator sein Geschäftsmodell, seine Erfolge und anstehende Pläne aber auch mit einem bunten und bildgewaltigen Promo-Video. Zu peppigen Beats werden Rocket-Angestellte auf der ganzen Welt (außerhalb von China und den USA natürlich) gezeigt, dazu gewaltige Mengen an Schnittbildern aus Rocket-Logistikzentren und von beglückten E-Commerce-Kunden.

Außerdem dabei: das Rocket-Topmanagement. CEO Oliver Samwer verkündet die eher laue PR-Formel: „Wir wollen den Menschen, egal wo auf der Welt, gleichen Zugang zu Produkten und Technologie bieten.“ COO Johannes Bruder und Group Managing Director Alexander Kudlich hingegen beschreiben das Rocket-Prinzip in ungewohnter Ehrlichkeit, die das Klonen fast zur Kunstform erklärt: „Wir haben einen standardisierten Prozess für das Company Building entwickelt“, erklärt Bruder. „Zuerst identifizieren wir bewährte Geschäftsmodelle. Dann bauen wir Firmen für diese Geschäftsmodelle – mit unserem standardisierten Master Launch Process.“

Kudlich macht es kurz: „Wir sagen manchmal: Wir bauen Firmen in einer Fabrik.“

Hier gibt es den Film in voller Länge:

Bild: Screenshot ipo.rocket-internet.com