5 Networking-Tipps für Networking-Hasser - scale11Small Talk für die Karriere? Muss sein.

Egal ob Gründer, 0815-Angestellter oder Freelancer – in der Geschäftswelt kommt man ums Netzwerken einfach nicht herum. Zum großen Nachteil für all diejenigen, die Networking-Events so gut es geht meiden, ist das gute alte Händeschütteln und Small Talken sogar ausschlaggebender für den Erfolg als die tatsächlich erbrachte Leistung oder die Kompetenzen im Job.

Wer über ein starkes Netzwerk verfügt, hat es erwiesenermaßen nicht nur leichter bei der Jobsuche, sondern hat auch bessere Chancen auf die lang ersehnte Beförderung, die vielversprechende Kooperation oder das benötigte Wagniskapital.

Aber Networking fällt nun einmal nicht jedem leicht. Volle Konferenzsäle, Stehpartys und Small Talk lösen in vielen Menschen schon beim Gedanken daran feuchte Hände und Fluchtimpulse aus. Die üblichen Networking-Tipps wie „Stelle viele Fragen!“ oder „Immer am Ball bleiben!“ klingen für sie zwar plausibel, die Umsetzung ist jedoch eine ganz andere Nummer. Aber auch Netzwerkscheue können erfolgreich Kontakte knüpfen – und zwar nach ihren eigenen Regeln.

5 Tipps für Anti-Netzwerker

1. Kleine Brötchen backen

Die social butterflies unter uns scheinen immer und überall Kontakte zu knüpfen. Das sollte nicht der Maßstab sein. Wer auf der eher introvertierten Seite des Persönlichkeitsspektrums gelandet ist, hat höchstwahrscheinlich wenig Freude daran, sich im Speed-Dating-Modus mit so vielen Leuten wie möglich zu vernetzen. Das muss aber kein Nachteil sein, sondern bedarf schlichtweg einer anderen Herangehensweise. Wer Networking nicht mag, muss nicht stundenlang auf Events bleiben. Weitaus sinnvoller ist es, sich einfach kleine Ziele zu stecken. Zum Beispiel kann man sich ein Zeitlimit für Veranstaltungen setzen oder sich vornehmen, pro Event eine Visitenkarte einzusammeln.

2. Den Networking-Wingman mitnehmen

Oft scheitern Ungeübte auf Networking-Mission am ersten Schritt – dem Kennenlernen. Hier ist es keine Schande, sich Unterstützung zu holen. Man suche sich also einen dieser social butterflies und lässt ihn das Gespräch beginnen. Oder man bittet ihn darum, die Vorstellung zu übernehmen. So hat man nicht nur einen Vertrauten an der Seite, der einem die Nervosität nimmt, sondern man hat die erste und größte Hürde bereits genommen.

3. Social Media als Eisbrecher

Wer sich absolut nicht ans Netzwerken auf einem Event herantraut, kann die ersten Schritte auf dem digitalen Weg gehen. Social Media und professionelle Netzwerke sind schließlich dafür gedacht, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Ein Online-Profil ist schnell und stressfrei angelegt, und kann bereits erste Informationen dazu enthalten, wonach man sucht und was man zu bieten hat. Wenn man etwas mehr zu sagen hat, aber die großen Konferenz-Bühnen scheut, können Blog-Posts zum gewünschten Austausch führen. Ob auf dem eigenen Blog oder als Gastautor auf branchenrelevanten Plattformen – Wissensaustausch und Diskussion sind immer eine gute Art sich zu vernetzen. Eigene Artikel sind zudem ein geeigneter Aufhänger für Gespräche auf Veranstaltungen. 

4. Rauchen gehen

Natürlich muss keiner zum Raucher werden, um Kontakte zu knüpfen. Allerdings eignet sich die Atmosphäre in Raucherecken optimal für unkomplizierte Gesprächsanfänge und lockere Unterhaltungen. Soll heißen: je informeller die Atmosphäre, desto leichter der Einstieg. Auch die Weihnachtsfeier oder die Messe-Afterparty können gute Möglichkeiten sein, um auszutesten, ob der Geschäftspartner, Kollege oder Recruiter zu einem wertvollen Kontakt werden könnte, mit dem man sich auf professionellerer Ebene weiter austauschen kann. Ein Follow-up á la „Erinnerst du dich an unser Gespräch beim Rauchen?“ ist schnell geschrieben und kann zu fruchtbaren und langfristigen Beziehungen führen.

5. Das passende Event finden

Die Auswahl der Networking-Events ist groß, besonders in Startup-Kreisen. Ob Business-Speed-Dating, Branchenkonferenz, Messe oder Meetups – für jeden gibt es ein passendes Format. Hat man zum Beispiel ein Problem mit großen Menschenmengen, sollte man Messen eher meiden und seine Energie auf Meetups in kleineren Gruppen konzentrieren. Aber auch auf turbulenten Messen, kann man sich äußere Bedingungen zurechtlegen, indem man im Voraus Termine vereinbart und sich in abgegrenzten Bereichen trifft. Die besten Voraussetzungen für gelungenes Networking sind eine gute Vorbereitung und das richtige Mindset.

Der Startup-Bereich der CEBIT, scale11, ist beispielsweise in Community Areas zu verschiedenen Themen aufgeteilt, darunter Blockchain, Big Data, Internet of Things oder Future Mobility. Hier kann man sich sicher sein, dass man in den jeweiligen Bereichen auf die richtigen Kontakte trifft.

Netzwerken bei der scale11

Die scale11 ist die Startup-Ausstellung der CEBIT und hält verschiedenste Möglichkeiten für alle Networking-Typen bereit. Ab 2018 ist die scale11 Teil des neuen Messe-Formats d!tec wo disruptive Startups auf erfahrene Branchenveteranen treffen.

Noch bis zum 31. Oktober die limitierten Pioneer-Tickets sichern – und im nächsten Frühling wertvolle Kontakte knüpfen!

 

Artikelbild: EyeEm.com