Mit diesem Dreirad sollen in der Stadt bald die Pakete ausgeliefert werden. Zumindest, wenn es nach den Tretbox-Gründern geht.

Tretbox aus Berlin baut elektrische Lastenräder. Die sollen vor allem beim Lieferverkehr in der Stadt zum Einsatz kommen. Jetzt hat das Berliner Startup die Seedfinanzierung offiziell abgeschlossen. Das geht aus einer heute veröffentlichten Mitteilung hervor. Die Innovations- und Beteiligungsgesellschaft Wolfsburg, eine 100%-Tochter der Wolfsburg AG, beteiligt sich an dem Startup. Die Wolfsburg AG ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Stadt Wolfsburg und der Volkswagen Aktiengesellschaft.

Schon im August hatte das Startup gegenüber NGIN Mobility und Gründerszene angedeutet, dass sich ein Investor aus der Automobilbranche mit einem sechsstelligen Betrag beteiligt, sich mit Details damals aber zurückgehalten.

2019 will das Startup in Serie gehen

Mit dem frischen Geld wollen die drei Gründer, Philipp Kahle, Beres Seelbach und der ehemalige VW-Chefdesigner Murat Günak, nun Prototypen ihres elektrischen Cargo-Bikes bauen. Dafür sollen auch neue Mitarbeiter eingestellt werden, heiß es.  Im nächsten Jahr werde das Team von derzeit neun auf dann voraussichtlich zwölf Personen aufgestockt, so Gründer Seelbach. Die Serienfertigung sei für das Jahr 2019 geplant.

Die Basis für das bis zu 25 km/h schnelle Fahrzeug ist ein Fahrrad. Wie bei einem Pedelec gibt es einen Akku, strampeln muss der Fahrer aber auch. Neu ist die Idee eines Lastenrades für die Stadt nicht. Tretbox will mit einem besonderen Design punkten. „Das Besondere ist der Regenschutz”, sagte Mitgründer Kahle im Sommer im Gespräch mit Gründerszene und NGIN Mobility. „Das schützt die Fahrer vor Wind und Wetter.”

Tretbox ist Teil des Volkswagen Inkubators in Dresden. Dort entwickeln derzeit sechs innovative Mobility-Startups ihre Ideen zur Marktreife. Wie es dort aussieht, zeigt unser Video.

Bild: Tretbox