Startup-Scanner

Tripcake – Terminfinder für Reisegruppen

TripcakeAls „Doodle für Reisen“ bezeichnet sich das Wiener Startup Tripcake selbst. Tatsächlich funktionieren beide Dienste recht ähnlich: Freunde, die zusammen verreisen wollen, gründen auf der Webseite des Anbieters eine Gruppe. Alle Mitglieder geben an, ob sie beispielsweise einen Städtetrip oder einen Wellness-Urlaub bevorzugen. Daraufhin legen sie ihr persönliches Wunschziel und einen möglichen Zeitraum fest und entscheiden, wie viel der gemeinsame Urlaub für den Einzelnen maximal kosten soll. Die Angaben werden ausgewertet und etwa in Kalender- oder Kartenform veranschaulicht. Auf Basis der Übereinstimmungen soll das System der Gruppe passende Angebote von Reiseportalen vorlegen, die über die Seite auch direkt gebucht werden können. Hinter Tripcake stecken die vier Gründer Ajmal Said, Robert Sasse, Jonathan Schröder und Andreas Wurbs. Gefördert wird das Startup eigenen Angaben zufolge von der Stadt Wien sowie dem Business-Inkubator der TU Wien und der Wiener Universität.

Increday – Entscheidungshilfe für Nachtschwärmer

IncredayDie Fotos der letzten durchzechten Nacht können unangenehm sein. Insbesondere dann, wenn sie seit Tagen auf sozialen Netzwerken herumgeistern. Die Macher der Location-based-App Increday wollen Abhilfe schaffen: Hier werden alle eingestellten Bilder und Kommentare nach drei Stunden gelöscht. „Nur das Hier und Jetzt zählt“, heißt es dazu von den Increday-Gründern Sebastian und Maximilian Kraus, die beide an der FH Würzburg studieren. Passend zu ihrem Standort können sich Nutzer Events, Locations oder Live-Bilder anzeigen lassen – und sich so einen Überblick über die nächtlichen Veranstaltungen in ihrer Umgebung verschaffen. Die Live-Bilder sollen von Nutzern geknipst und hochgeladen werden, die bereits unterwegs sind. Auch als Marketing-Kanal für Veranstalter und Betreiber von Bars oder Clubs soll die App herhalten. Seit knapp zwei Wochen steht Increday im App-Store zum Download bereit.

Faceyourbase – Makler-Alternative für Vermieter

IncredayMaklergebühren können echte Löcher in den Geldbeutel fräsen. Zwar soll eine Gesetzesänderung ab kommendem Jahr zumindest die Mieter von der Provisionslast befreien, dafür werden aber die Vermieter zur Kasse gebeten. Die Münchener Immobilien-Börse Faceyourbase will Vermieter und Wohnungssuchende in Zukunft ohne Zwischenschritt zusammenbringen. Statt auf einen Makler, der ab 2015 aus eigener Tasche bezahlt werden müsste, soll der Vermieter auf Faceyourbase setzen und dort kostenlos ein Inserat anlegen. Auf Wunsch – und gegen Gebühr – erstellt das Unternehmen ein aktuelles Exposé der Immobilie. Die Interessenten bewerben sich auf die ausgeschriebene Wohnung und werden nach relevanten Kriterien wie Familienstand oder Einkommen sortiert. Maximal zehn Interessenten kann der Vermieter daraufhin zu einer Wohnungsbesichtigung einladen. Bei einer erfolgreichen Vermittlung muss der Mieter die sogenannte „Anzeigen-Löschungsgebühr“ zahlen. Offiziell starten soll der Dienst am 1. November.