Guten Morgen! Auch am Wochenende ging die Arbeit in der Startupszene weiter. Die Top-Themen:

Die Liste der Verfehlungen von Uber scheint immer länger zu werden. Wie jetzt bekannt wurde, soll das milliardenschwere Startup seine Mitarbeiter ohne deren Wissen abgehört haben. Konkret sei das bei Telefongesprächen geschehen, in denen Vorwürfe wegen sexueller Belästigung im Unternehmen besprochen wurden. Das geht aus einem Brief eines ehemaligen Uber-Managers hervor, der vor Gericht aufgetaucht und nun auch öffentlich zugänglich ist. Uber selbst hat zu den Vorwürfen noch keine Stellung bezogen. In dem Gerichtsprozess geht es um die Frage, ob Uber Geschäftsgeheimnisse von dem Konkurrenten Waymo gestohlen hat. Laut dem Brief soll Uber eine eigene Einheit zur Spionage bei Wettbewerbern unterhalten haben. Eine weitere Anschuldigung in dem Schreiben ist die Bestechung ausländischer Beamter. [Mehr bei Business Insider, Axios (gesamter Brief)]

Als Teenager war Robert Ermich uncool, weil er kein Nokiahandy hatte. Jetzt leitet er ein Handy-Startup, das es auf Platz 5 des Gründerszene-Wachstumsrankings geschafft hat. Und er findet: „Der iPhone-Hype ist vorbei.“ [Mehr bei uns]

Und hier sind weitere Schlagzeilen vom Wochenende:

Die weltgrößte Terminbörse CME wurde am Sonntag zur zweiten Börse, die den Bitcoin-Futures-Handel eingeführt hat. CME will von der boomenden digitalen Währung profitieren. Die Kryptowährung Bitcoin notierte bei einem Preis von um die 20.000 US-Dollar. [Mehr bei Reuters]

Amazon soll mit dem Cybersicherheits-Softwarestartup Sqrrl, dessen Gründer früher für die NSA arbeiteten, über einen Kauf verhandeln. Der Preis soll mehr als 40 Millionen US-Dollar betragen. [Mehr bei Axios]

Der Anbieter von Cloud-Lösungen Aconex hat ein Übernahmeangebot von dem Softwareriesen Oracle erhalten – für 1,19 Milliarden US-Dollar. [Mehr bei Reuters]

Google geht einen neuen Schritt im Kampf gegen Fake News: Jetzt zeigt die Suchmaschine keine Nachrichtenseiten mehr an, die ihr Herkunftsland nicht offenlegen. [Mehr bei Mashable]

Auf Facebook macht der Unternehmer Felix Haas ein ungewöhnliches Angebot: Seine Münchner Wohnung könne man für Kryptowährung erwerben. Warum? Das hat er uns erklärt. Der Lesetipp auf Gründerszene.

Einen schönen Montag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Titelbild: Justin Sullivan / Getty