Bei Taxifahrern unbeliebt: der US-Fahrdienst Uber.

Der umstrittene US-Taxi-Rivale Uber will einem Medienbericht zufolge nun erneut auch in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt seine Dienste anbieten. „Wir werden am 1. Oktober in Düsseldorf starten. Unser Angebot reflektiert dabei sehr stark das neue Uber“, zitierte die Rheinischen Post (Montagsausgabe) Uber-Deutschland-Chef Christoph Weigler. Die Entscheidung für Düsseldorf sei deshalb gefallen, weil ein großes Interesse registriert worden sei.

„Wir haben nachvollzogen, wie oft es Bestellversuche in Städten gibt, in denen es uns nicht gibt. Das waren in Düsseldorf allein in diesem Jahr 150.000“, so Weigler. Bislang ist Uber in Deutschland in München und Berlin unterwegs.

In Deutschland hatten Taxizentralen aus mehreren Großstädten gegen das auf private Fahrer setzende Angebot geklagt, weil diese Fahrer und Uber keine Genehmigung zur Personenbeförderung haben. Uber wurde gerichtlich untersagt, Dienste mit Fahrern zu vermitteln, die keine Beförderungslizenz besitzen. Das entsprechende Angebot UberPOP ist auch in Frankreich, Spanien, Osteuropa und der Schweiz nicht mehr verfügbar. In Berlin und anderen Regionen Europas bietet das Unternehmen den Dienst UberX mit lizenzierten Fahrern an.

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