Uber will neue Einnahmequellen schaffen.
Uber will neue Einnahmequellen schaffen.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Der Fahrdienst-Service Uber bietet mit dem Startup Cargo eine neue Shopping-App an. Mit der Cargo-App, die nur während der Fahrt funktioniert, können Fahrgäste zum Beispiel Reisezubehör von Away, technische Geräte von Apple oder Kosmetik von Glossier kaufen. Fahrgäste erhalten zehn Prozent des Einkaufswertes in Uber Cash. Uber-Fahrer profitieren auch: Sie verdienen 25 Prozent an den verkauften Artikeln. Ob Uber mit der Cargo-App Amazon Konkurrenz machen kann, wird sich zeigen. [Mehr bei CNBC]

Auf Gründerszene lest ihr heute eine Geschichte von Ingenieurskunst und Gründermut. Schon 20 Jahre vor Elon Musk baute eine deutsche Firma E-Autos in Serie. Im Jahr 1989 machten sich einige Techniker um den Elektromeister Thomas Albiez in Ibach im Hotzenwald an die Entwicklung eines „zeit- und umweltgerechten“ Elektroautos, wie sie es nennen. Das kleine Team leistete im Süden des Schwarzwalds echte Mobility-Pionierarbeit. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Der Insight Partners-Investor hinter Hellofresh und Trivago, Harley Miller, verlässt das Unternehmen. Er startet einen neuen 600-Millionen-Dollar-Fonds.  [Mehr bei Business Insider]

Der Name Elon Musk ist bekannt. Aber wie sieht es mit Tosca Musk aus? Sie ist die Schwester des Tesla-Chefs und Mitbegründerin von Passionflix, einem Netflix-ähnlichen Streaming-Service für Romane, die in Filme umgewandelt wurden. [Mehr bei Business Insider]

Im zweiten Quartal verlor der Streaming-Dienst Netflix zum ersten Mal seit dem dritten Quartal 2011 in den USA Abonnenten. Die Zahl der Abonnenten schrumpfte um 130.000 und global kamen weniger hinzu als erwartet. [Mehr bei Reuters]

Liquid Death, das Punkrock-Startup für Dosenwasser, das nach der Beschaffung von 1,6 Millionen US-Dollar im Mai bekannt wurde, will in einer Series A-Finanzierungsrunde weitere 20 Millionen US-Dollar aufbringen. [Mehr bei Business Insider]

Das Online-Auktionshaus ebay lässt sich in die Bücher gucken: Im zweiten Quartal fiel der Überschuss im Jahresvergleich um 37 Prozent auf 403 Millionen US-Dollar. Die Anleger sind trotzdem zufrieden. [Mehr bei n-tv]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Kaum sind die E-Tretroller zugelassen, zeigen die minutenbasierten Leihgeräte auch schon die ersten Abnutzungserscheinungen. Um das zu verhindern, setzen Startups wie Grover oder Gethenry auf Monatsmieten und private Fahrzeuge – inklusive Auslieferung, Wartung und Versicherung. Doch auch hier gibt es Schwierigkeiten. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Donnerstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild:  ANGELO MERENDINO/AFP/Getty Images