Die Uberall-Gründer David Federhen und Florian Hübner (von links).
Die Uberall-Gründer David Federhen und Florian Hübner (von links).

Das Startup Uberall hilft Unternehmen dabei, besser im Netz gefunden zu werden. Dafür haben die Berliner eine eigene Internet-Cloud für ortsbezogenes Marketing entwickelt und unterstützen lokale Einzelhändler dabei, Daten zu ihren Standorten zu verwalten. So werden beispielsweise gespeicherten Firmenadressen und Öffnungszeiten überprüft und auf Internetplattformen wie Suchmaschinen oder Kartendiensten publiziert. Zudem analysiert die Software Nutzerfeedback wie Bewertungen und Kommentare.

Nun hat das Unternehmen seine Serie-B-Finanzierungsrunde über etwa 25 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Als neuer Investor steigt der Wachstumsfonds HPE Growth Capital ein, der die Runde auch anführt. Die Seed-Investoren, der Unternehmensentwickler Project A und United Internet, beteiligen sich im Rahmen der Finanzierungsrunde erneut. Mit dem neuen Geld will Uberall sowohl die Produktentwicklung als auch die Internationalisierung, insbesondere in die USA, vorangetreiben.

Wie das Netz dem Offline-Handel hilft

Uberall wurde als Reaktion auf das zunehmend digitale Nutzerverhalten gegründet: Bereits 2014 suchten laut einer Google-Studie vier von fünf Verbrauchern online nach Informationen zu Öffnungszeiten, Standort und Produkten. Viele Kunden treffen ihre Entscheidung, ein Produkt in einem Geschäft zu kaufen, auf Basis von online einsehbarem Kundenfeedback.

David Federhen, Florian Hübner und Josha Benner haben Uberall Jahr 2013 gegründet und das Startup unterhält Büros in San Francisco, Paris und Kapstadt. Zu den Kunden zählen Unternehmen wie die Deutsche Post DHL Group, Vodafone, Douglas und Thyssenkrupp.

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Bild: Uberall