Die Verbraucherzentrale Bundesverband hat eine Unterlassungsklage gegen Unister eingereicht, bei Zalando hat sich ein Betriebsrat formiert und der Aggregator Commentarist ist zurück.

Unterlassungsklage gegen Unister

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat eine Unterlassungsklage gegen das Leipziger Unternehmen Unister eingereicht. „Verbraucherschutz.de – Empfohlen 2011“ – mit diesem Siegel wirbt Unister auf mehreren Angeboten wie etwa Ab-in-den-Urlaub.de und Fluege.de. Die Verbraucherzentrale klagt wegen Irreführung, denn der Siegel-Herausgeber VBS Verbraucherschutz e.V. hat nichts mit dem Dachverband zu tun.

Zalando-Betriebsrat gegründet

Beim Schuhhändler Zalando (www.zalando.de) hat sich offenbar ein Betriebsrat formiert. Das meldet Exciting Commerce mit Verweis auf Leserkommentare unter einem Zalando-Artikel. Dort tauschen Befürworter und Gegner bereits die Argumente aus und diskutieren, wie sinnvoll die Institution eines Betriebsrats in einem E-Commerce-Startup ist.

Commentarist ist zurück

Der Aggregationsdienst Commentarist (www.commentarist.de) ist zurück: „Wir haben mit den großen & kleinen deutschen Verlagshäusern intensiv verhandelt, unsere Technik weiterentwickelt und uns nicht zuletzt um die finanzielle Sicherung von Commentarist gekümmert.“ Dafür sorgt die Münchner Beratungsfirma Mücke, Sturm & Company, die Commentarist mit einem sechsstelligen Betrag ausstatten. Das Startup musste seine Dienste nur wenige Wochen nach seinem Launch im Februar 2011 einstellen, weil unter anderem FAZ und Süddeutsche gegen das Verlinken auf ihre Kommentarartikel gerichtlich vorgegangen waren.

Content on Demand: Independent Publishing

Der Markt für Content-on-Demand hat einen neuen internationalen Mitspieler: Independent Publishing (www.independent-publishing.com), die Plattform und Marke der Beaufort Media GmbH, launcht neben dem deutschen Dienst nun auch Versionen für Frankreich, Spanien, Polen und die USA. Mitte August bekam das Startup Unterstützung von Gamesforge-Gründer Klaas Kersting.

Trendbarometer der jungen IKT-Wirtschaft

Wie bewerten junge Unternehmen die wirtschaftlichen Aussichten in Deutschland? Diese Frage beantwortet die Gründungsinitiative des BMWi mit seinem „Trendbarometer junge IKT-Wirtschaft„, das Startups befragt, die am hauseigenen Gründerwettbewerb teilgenommen haben. Rund 90 Prozent der etwa 130 befragten Unternehmen erwarten steigende Auftragszahlen für die nächsten zwölf Monate.

USP, wo haben Sie den denn?

Menschen, die tun was sie lieben, haben Spaß an der Arbeit – und produzieren so bessere Ergebnisse. Wie können Gründer diese Kerntalente in sich und anderen erkennen? Das Gründerszene-Seminar „Talente und Kernkompetenzen richtig nutzen“ kennt Antworten, und teilt sie am 11. Oktober 2011 mit interessierten Gründern und Geschäftsführern. Das Early-Bird-Ticket für dieses Seminar gibt es für 149 Euro – aber nur noch bis diesen Mittwoch!