Das Karten-Startup United Maps ist insolvent, die ICANN ermöglicht die freie Wahl von Top-Level-Domains und Spotify schließt eine Finanzierung über 100 Millionen Dollar ab.

United Maps insolvent

Sie wollten die Kartenwelt besser machen und auch detaillierte Informationen abseits der Verkehrsadern abbilden. Nun musste das Münchner Startup United Maps die Insolvenz anmelden. Als Grund des Misserfolgs nennt Mitgründer Wiedmann gegenüber Deutsche Startups „kostenlose Angebote großer Informationstechnologieunternehmen„.

ICANN lockert Domain-Vorgaben

Die internationale Verwaltung von Top-Level-Domains hat sich für eine weitreichende Öffnung entschieden. Bald sollen die Endungen à la .com frei wählbar sein: „ICANN has opened the Internet’s naming system to unleash the global human imagination.“ Die gTLDs (für generic) genannten Domains können ab dem 12. Januar 2012 beantragt werden.

Hundert Millionen für Spotify

Der Musikstreaming-Dienst Spotify hat in einer Finanzierungsrunde 100 Millionen Dollar aufgenommen. Das Startup wird nun mit einer Milliarde Dollar bewertet. Mit Investoren wie Digital Sky Technologies, Kleiner Perkins und Accel Partners (www.accel.com) scheint diese Finanzierung die Vorbereitung für einen US-Launch zu sein. In Deutschland holt derweil Konkurrent Simfy (www.simfy.de) immer weiter auf.

Microsoft: Der Skype-Deal ist durch

Eine der größten Übernahmen der jüngsten Zeit hat schnell grünes Licht erhalten – der Kauf von Skype durch Microsoft. Damit hat der 8,5 Milliarden Dollar schwere Deal zumindest die Verwaltungshürde genommen. Nun muss sich Skype restrukturieren, denn obwohl das Unternehmen eigenständig bleiben soll, müssen einige leitende Angestellte gehen.

Bald sind sie Milliardäre

Ohne die Samwer-Brüder hätte es das rasante Wachstum von Groupon nicht gegeben, schreibt Zeit-Autor Götz Hamann und zeichnet den Einfluss der Münchner auf das amerikanische Unternehmen nach. Der Beratervertrag, der Marc und Oliver Samwer mit 50 Prozent ihrer Arbeitszeit an Groupon bindet, hat das Startup in 40 Länder gebracht. Nun sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Samwers „als Familie in den kleinen Kreis der Milliardäre aufsteigen“.