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Anu Beck: „Leere Räume machen keinen Sinn“

„Niemandem wurde hier die Bude eingerannt“, sagt Anu Beck, die Mitgründerin des Kölner Betahauses (koeln.betahaus.de), und meint damit nicht nur ihren Coworking-Space, sondern auch die fünf anderen Spaces und Inkubatoren, die seit 2010 in Köln aus der Taufe gehoben wurden. Weil der Bedarf an flexiblen Arbeitsplätzen nicht unendlich groß sei, müssten alle mit der Konkurrenzsituation sensibel umgehen, findet Beck. Das Betahaus ist, wie vergangene Woche berichtet, vorerst ins Hintertreffen geraten: Beck hatte vorläufige Insolvenz angemeldet und sucht jetzt einen neuen Standort in Köln fürs Betahaus.

Doch innerhalb der wachstumsschmerzgeplagten Szene gibt es auch Startups, die ihre Nische gefunden haben und aus dem Co-Working-Modell ihre Vorteile ziehen.

So berichtet Fabian Hadiji im Video, warum der dänische Spiele-Entwickler-Service GameAnalytics (www.gameanalytics.com) bewusst seinen ersten deutschen Standort im Kölner Großraum hochzieht. „Um Berlin wird momentan auch ein bißchen zu viel Hype gemacht“, ergänzt Christoph Henkelmann, Mitgründer der Software-Schmiede TheAppGuys (www.theappguys.de).

Im nächsten Teil von Unterwegs gibt es einen Standortwechsel: Im neuen Inkubator Startplatz (www.startplatz.de) treffen sich Gründer, VCs und Business Angels – unter ihnen Serien-Gründer Oliver Thylmann und T-Venture-Investmentmanager Thomas Grota. Sie erzählen, wie sie das Wachstum der Kölner Szene in den vergangenen beiden Jahren erlebt haben und mehr.