Berlin cityscape with amazing sunset

Der bekannte US-Accelerator 500 Startups startet nach Angaben von TechCrunch ein Programm für die Series-A-Runde in Berlin. Es soll unter dem Namen Distro Dojo laufen und sich an Startups richten, die nach der ersten Seed-Finanzierung professionelle Hilfe im Marketing benötigen, um zu skalieren. Drei Monate dauert das Programm. In der Zeit würden Mentoren gemeinsam mit den Startups eine Strategie ausarbeiten, um langfristig Kunden zu gewinnen und an ihr Unternehmen zu binden, heißt es.

Laut dem Onlinemagazin erhalten die Kandidaten 200.000 US-Dollar von dem Accelerator, 50.000 davon werden allerdings als Gebühr für die Teilnahme gleich wieder abgezogen. Ort des Programms sei bei Hubraum in Berlin-Schöneberg.

In Europa ist das Programm nicht unbekannt, Distro Dojo gibt es bereits in London. Dort habe es dazu beigetragen, 500 Startups in Europa bekannter zu machen, 140 Investments seien so getätigt worden, schreibt TechCrunch.

Vor  einem Jahr hatte der im kalifornischen Mountain View von früheren Paypal- und Google-Mitarbeitern gestartete Accelerator angekündigt, auch verstärkt in Deutschland investieren zu wollen, wie Gründerszene berichtete. Vor allem die Dichte an lokalen Geschäften und technischen Ausbildungsstätten, Deutschlands Immigrationspolitik im Vergleich zur britischen und der Fakt, dass Berlin für talentierte Arbeitskräfte aus dem Ausland attraktiv sei, hätten jetzt dazu beigetragen, einen weiteren Standort in Berlin zu eröffnen, so TechCrunch.

Bild: Getty Images / spreephoto.de