Einer größten Deals 2017: WeWork (hier CEO Adam Neumann) erhielt 4,4 Milliarden US-Dollar.
Einer der Mega-Deals: WeWork (hier CEO Adam Neumann) erhielt 4,4 Mrd. US-Dollar. 

2017 könnte zum Rekordjahr für den US-Investmentmarkt werden: Insgesamt etwa 61 Milliarden US-Dollar investierten Venture Capitalists bis zum dritten Quartal 2017. Das sei mehr als je zuvor, schreibt das Magazin Recode, das sich auf eine aktuelle Studie von Pitchbook bezieht. Dabei seien bisher aber nur etwa 6000 Deals zustande gekommen – laut Studie ein Rückgang um elf Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Grund für die Rekord-Investitionssumme ist laut Studie, dass die durchschnittliche Investitionssumme pro Deal bei 10,3 Millionen Dollar lag. Das sei der höchste Durchschnitt seit Beginn der Datenaufzeichnung im Jahr 2008, schreibt Recode. Bei zwei Drittel der Investments seien sogar über 25 Millionen US-Dollar geflossen, heißt es. Als einen der jüngsten Mega-Deals nennt die Studie das 4,4 Milliarden-Investment der japanischen Softbank in WeWork.

Hintergrund der hohen Investments ist Pitchbook zufolge, dass Finanzierungsrunden heute erst zu späteren Stadien im Unternehmenszyklus stattfinden: 2,4 Jahre alt seien Unternehmen heute bei Angel- oder Seed-Finanzierungen, ein Jahr älter als noch vor sechs Jahren.

Bild: Getty Images / Noam Galai / Stringer