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„Den Standort Berlin werden wir beibehalten“

Als Verivox seinen Mitbewerber TopTarif vor drei Wochen übernahm, hieß es vom Unternehmen, man versuche, einen Großteil der Mitarbeiter zu übernehmen. Wie Gründerszene zugetragen wurde, sollen in diesem Prozess knapp ein Viertel der ehemaligen TopTarif-Belegschaft gekündigt worden sein. Verivox gab gegenüber Gründerszene zu, dass von den zuletzt 49 TopTarif-Mitarbeitern elf das Unternehmen verlassen mussten.

Weiter heißt es vom Unternehmen: „Unser Ziel ist, dass unsere gesamte Unternehmensgruppe profitabel wächst. Aus diesem Grund werden wir die Marke TopTarif  fortführen, allerdings auf der Basis eines veränderten Geschäftsmodells, indem wir unsere Tarifrechner und Systeme intelligent zusammenführen. Den Standort Berlin werden wir beibehalten.

Um TopTarif erfolgreich weiterführen zu können, brauchen wir definitiv einen wesentlichen Teil der dortigen Mitarbeiter. Aber wir können keine Funktionen doppelt besetzen. Nachdem wir mit allen anwesenden Mitarbeitern persönliche Gespräche geführt haben, haben wir den Headcount von 49 Mitarbeitern um 11 Mitarbeiter auf 38 Mitarbeiter reduziert. Wie schon in der Vergangenheit werden wir mit den betroffenen KollegInnen respektvoll umgehen.

Aus diesem Grund haben wir folgende Maßnahmen ergriffen. Wir (Verivox, Frau Dr. Gabor und Holtzbrinck) nutzen unsere Kontakte zu Firmen, um den Betroffenen eventuell vakante Stellen zugänglich zu machen, wir gestalten die Formalitäten so einfach wie möglich, wir arbeiten eng mit der Arbeitsagentur zusammen, wir führen Bewerbertrainings über unsere Personalabteilung durch.“

TopTarif und Verivox zählen zu den größten Vergleichsportalen in Deutschland. Mit der Übernahme möchte man zum Münchner Marktführer Check24 aufschließen. TopTarif schrieb im letzten Jahr erstmalig schwarze Zahlen. Zuvor hatte Verivox im Mai dieses Jahres bereits das Portal Transparo von HUK Coburg übernommen.

Bild: Verivox