Ein neuer Inkubator reiht sich in die Riege der Inkubatoren. Die Verlagsgruppe Handelsblatt (www.vhb.de) investiert in digitale Geschäftsmodelle und gründet gemeinsam mit dem Kölner Inkubator Crossventures (crossventures.de) die Beteiligungsgesellschaft VHB Digital (www.vhbdigital.de). Sie wird sich als unabhängige Beteiligungsgesellschaft im Bereich der Neuen Medien an jungen Unternehmen beteiligen, die innovative digitale Produkte und Dienstleistungen entwickeln und entsprechende Geschäftsmodelle selber aufbauen.

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Verlagsgruppe Handelsblatt hält 60 Prozent an VHB Digital

Die Verlagsgruppe Handelsblatt ist das führende deutsche Medienhaus für Wirtschafts- und Finanzinformationen hält 60 Prozent der Anteile an der neuen Gesellschaft VHB Digital, die weiteren 40 Prozent hält die im April 2011 in Köln gegründete Crossventures GmbH. Geleitet wird VHB Digital von Michael Stollarz, Geschäftsführer der Verlagsgruppe Handelsblatt, und René Kaute, einem der Gründer von Crossventures. Um sich der neuen Aufgabe ganz widmen zu können, zieht sich René Kaute mit dem Start von VHB Digital als Geschäftsführer bei Crossventures zurück. Das erste gemeinsame Förderprojekt der VHB Digital ist das Anlegerportal Wikifolio.

„Entscheidend ist, dass die jungen Unternehmen inhaltlich zu den Themenfeldern Wirtschaft und Finanzen, Börse oder Job und Karriere und damit zur Verlagsgruppe Handelsblatt passen. Wir freuen uns, mit Crossventures einen Partner gewonnen zu haben, der über umfassende Expertise in der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle sowie den Zugang zu einem qualifizierten Netzwerk verfügt“, sagt Michael Stollarz.

Verlagsgruppe Handelsblatt weitet digitalen Bereich aus

Die Verlagsgruppe Handelsblatt weitet mit VHB Digital ihre Aktivitäten im Bereich der digitalen Medien und Services aus. Die neue Gesellschaft hat laut Unternehmensangaben einen klaren Fokus auf verlagsnahe Geschäftsmodelle. Die Crossventures GmbH entwickelt und beteiligt sich an digitalen Geschäftsmodellen.

Neben der Förderung von jungen Unternehmen wolle VHB Digital eigene, neuartige digitale Geschäftsideen entwickeln und umsetzen. Ein gemeinsames Komitee soll über die Investitionen entscheiden. „Mit der Verlagsgruppe Handelsblatt haben wir ein breit aufgestelltes Medienunternehmen an unserer Seite, das mit seiner umfassenden Media- und Online-Erfahrung einen erheblichen Wertbeitrag zu einem gelungenen Marktstart der Beteiligungen leisten kann. Dies ist eine einzigartige und Erfolg versprechende Konstellation“, sagt Crossventures-Geschäftsführer Sven Sixt.

VHB Digital beteiligt sich an Trading-Plattform Wikifolio

Das Anlegerportal Wikifolio ist das erste eigene Beteiligungsunternehmen von VHB Digital. Das Wiener Startup ist ein Internetportal, das es privaten Kleinanlegern ermöglicht, mit Beträgen ab 25 Euro auf dem Kapitalmarkt tätig zu sein. Dem „Wiki-Prinzip“ folgend, erklären Trader auf der Internetplattform ihre grundlegende Anlagestrategie für ihr jeweiliges „wikifolio“ und ermöglichen es damit ihren „Followern“, sich an ihrer Strategie zu beteiligen. Wikifolio bietet also keine Beratungsleistung, sondern in erster Linie Transparenz und Information, um eigene Entscheidungen zu ermöglichen. Zielgruppe sind sowohl erfahrene Privatanleger, die ihr Wissen ausbauen möchten, als auch Einsteiger, die ohne Angst vor versteckten Risiken den Kapitalmarkt erkunden möchten.

Die Verlagsgruppe Handelsblatt betreibt derzeit bereits das gemeinsame Portal Karriere.de (www.karriere.de) von den Onlineauftritten der Wirtschaftswoche (www.wirtschaftswoche.de) und des Handelsblatts (www.handelsblatt.de) und ist an der Suchmaschine Jobturbo (www.jobturbo.de) beteiligt. Diese soll unter dem Dach der VHB geführt werden. Crossventures hält Anteile an dem Onlineshop Design Bestseller (www.design-bestseller.de), der Empfehlungsplattform Plazaa (www.plazaa.de) sowie den Webseiten Bilderexperten (www.bilder-experten.de) und Returbo (www.returbo.de).