Guten Morgen! Während Ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Startupszene weiter.

Die Top-Themen:

Volkswagen nimmt es mit Tesla auf. Der deutsche Autobauer hat Batterien im Wert von rund 20 Milliarden Euro von europäischen und chinesischen Firmen bestellt, um den Bau von Elektrofahrzeugen abzusichern. Bis Ende 2022 wollen die Wolfsburger zudem insgesamt 16 Fabriken für die Produktion von Elektroautos ausstatten. Einen Erfolg vermeldet auch das Los Angeles-Startup EVelozcity, das drei BMW-Veteranen gegründet haben. Es soll eine Milliarde US-Dollar an Investments eingesammelt haben, um seine Elektrofahrzeuge bis 2021 auf die Straße zu bringen.  [Mehr bei IT Times, Bloomberg und Forbes]

Auf Gründerszene lest ihr heute, warum Chinesinnen mehr gründen als Deutsche – und wertvollere Startups leiten. Erfolgreiche Unternehmerinnen wie Lucy Peng, Jean Liu, Melissa Yang oder Hu Weiwei zeigen, dass Tech auch Frauensache sein kann. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Die Investmentbank Jefferies prophezeit Amazon beste Aussichten. Die Analysten des Wall Street-Unternehmens glauben, dass Amazon in nur vier Jahren eine Billion US-Dollar wert sein wird. Jefferies bekräftigte sein Kaufrating für Amazon-Aktien und prognostizierte einen Anstieg des Anzeigenumsatzes in den kommenden fünf Jahren [Mehr bei CNBC]

Laut amerikanischer Medienberichte soll US-Präsident Donald Trump seinen Außenminister Rex Tillerson über Twitter entlassen haben. [Mehr bei Techcrunch]

Christine Lagarde hat eine harte Vorgehensweise gegen Bitcoin gefordert. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IMF) sagte, dass die weltweiten Behörden sich die Technologie hinter der digitalen Währung zunutze machen könnten, um Kryptowährungen unter Kontrolle zu bringen. Ein Versagen könnte sie ansonsten zu einem „potenziell wichtigen neuen Mittel für Geldwäsche und für die Finanzierung von Terrorismus“ machen. [Mehr bei The Guardian]

Ride-Sharing-Dienst Lyft wird Diskriminierung behinderter Menschen vorgeworfen. Der Uber-Konkurrent sieht sich nun mit einem Gerichtsverfahren konfrontiert. [Mehr bei Techcrunch]

Tödliche Startup-Idee: Das US-Startup Nectome stellt einen Gedanken-Upload-Service vor, der zu „100 Prozent tödlich“ ist. Nectome will das Gehirn eines Menschen über hunderte Jahre erhalten, nur leider muss dieser dafür natürlich sterben. [Mehr bei MIT Technology Review]

In Myanmar „ist Facebook zum Biest geworden“, sagen UN-Ermittler. Laut der Vertreter der Vereinten Nationen haben soziale Medien eine „entscheidende Rolle“ bei der Gewalt gegen die muslimische Minderheit der Rohingya in Myanmar gespielt. [Mehr bei Quartz]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Wer kontrolliert die Algorithmen? Eine staatliche Aufsicht für Intelligenz? Oder ein Algorithmen-TÜV? Es wird darüber diskutiert, wie künstliche Intelligenz transparenter gemacht werden kann. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Mittwoch!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: VW