Volo Team Rocket Internet
Volo Team Rocket Internet Die Volo-Gründer Emanuel Pallua, Stefan Rothlehner, Sergei Krauze, Konstantin Mehl und Manuel Thurner (von links nach rechts)

Gegründet wurde Volo im Oktober 2014, bereits wenige Monate später – im Frühjahr 2015 – wurde das Restaurant-Logistik-Startup von Rocket Internet gekauft, wie Gründerszene damals exklusiv berichtete. Schon bei der Übernahme war klar, dass der Name Volo bald ersetzt werden würden. Als Alternative stand Volocity zur Debatte. Wie nun bekannt wurde, heißt Volo von nun an aber Foodora.

Das Konzept des Münchner Startups: Foodora fährt Mahlzeiten von Restaurants aus, die ansonsten keine Lieferung anbieten. So müssen diese keine eigenen Lieferflotten unterhalten. Der Großteil der Bestellungen wird mit dem Fahrrad ausgeliefert. Ein spezieller Algorithmus, der auch der Grund für die Übernahme durch Rocket gewesen sein soll, identifiziert dabei die optimale Route zwischen Fahrer, Restaurant und Kunden.

Neben der Umbenennung gibt Foodora auch weitere Expansionsschritte bekannt: Den Dienst gibt es nun auch in Köln, Düsseldorf und Hamburg. Bisher war Foodora in Berlin, München und Frankfurt aktiv. „Köln, Hamburg und Düsseldorf sind wichtige Märkte für uns, weil die Menschen Wert auf hochwertiges Essen legen und gute Gastronomie einen hohen Stellenwert genießt“, sagt Konstantin Mehl, Gründer und CEO von Foodora.

Mehl hatte ursprünglich die Idee für Foodora. Er gründete das Startup gemeinsam mit COO Emanuel Pallua, CTO Manuel Thurner sowie Stefan Rothlehner und Sergei Krauze – alle fünf sind auch nach der Übernahme an Bord geblieben. Seit kurzem ist auch der Ex-Berater Julian Dames Teil des Gründerteams. Mittlerweile arbeiten insgesamt etwa 50 Mitarbeiter für Foodora, die Fahrer nicht eingeschlossen. Zum Zeitpunkt der Übernahme hatte das Team 15 Mitarbeiter.

In Berlin kooperiere Volo aktuell mit 78 Restaurants, wie Gründer Konstantin Mehl auf Nachfrage von Gründerszene sagt. Zusammen mit den anderen Städten seien es etwa 260 Restaurants. Täglich kämen neue Partner hinzu.

Bild: Foodora