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Nicht jeder ist immer und überall gleich fit, um gut zu arbeiten

Das Wochenende neigt sich dem Ende entgegen und die Gedanken hängen – bei vielen Menschen – schon wieder im Arbeitsalltag der kommenden Woche. Wann steht welcher Termin an, was muss noch geplant und erledigt werden: Der Stress beginnt schon, bevor man überhaupt im Büro angekommen ist – und begleitet einen womöglich sogar bis in den Schlaf hinein. Die Nacht von Sonntag auf Montag ist die, in der man im Durchschnitt am schlechtesten schläft. Nicht der beste Weg, um fit in die neue Woche zu starten. Dabei sind gerade die Schlafstunden mit ihren Regenerationsphasen besonders wichtig, um eine optimale Leistungsfähigkeit zu erreichen.

Aber wie sieht es mit der Energie im Wochenverlauf aus? Auch da schwankt sie stark, wie die Stimmung. Mitarbeiter von Google haben sich eine Strategie überlegt, Arbeitstage effektiver, je nach Energielevel, zu nutzen.

Und so funktioniert diese Zeitmanagementstrategie – Tag für Tag:

Montag, ein Tag mit niedrigem Energielevel


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In der Tat müssen sich viele Menschen am Montag eher zur Arbeit schleppen, als dass sie euphorisch ins Büro stürmen und voller Tatendrang die Arbeitswoche beginnen. Das Energielevel ist niedrig, oft ist man von der typischen „Montagsmüdigkeit“ geplagt oder hat gar den „Montagmorgenblues“. Kein Wunder, dass die Instagram-Gemeinde für diesen Wochentag den Hashtag #mondaymotivation gewählt hat: Von alleine geht da nämlich gar nichts, daher sollte man sich einfach selbst motivieren.

Am besten startet man in diesen Tag mit einem Team-Meeting. Das verschafft nicht nur einen Überblick darüber, was bei den Kollegen ansteht, sondern auch darüber, was man selbst im Laufe der nächsten Tage zu erledigen hat. Picken Sie sich, so es Ihre Arbeit ermöglicht, für den Rest des Tages eher einfache Aufgaben heraus. Montage sind ideal, um zu planen, zu organisieren oder an Projekten zu arbeiten.

Dienstag, die Energie steigt


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Der perfekte Tag für schwierige Aufgaben und Situationen, in denen man unter hohem Druck steht. Der Körper hat sich (wieder) an den Arbeitsalltag gewöhnt, der Verstand ist scharf und kann auch kompliziertere Angelegenheiten souverän erledigen. Die „Montagsmotivation“ hat sich ausgezahlt, jetzt ist #transformationtuesday – sie sind positiver und energiegeladener als noch gestern. Erledigen Sie also alles, was sich bisher aufgestaut hat, was ein schnelles Handeln erfordert oder anstrengend ist.

Mittwoch sind wir auf einem Hoch


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Mittwoch ist der Tag des Bergfestes, wir sind obenauf – die ersten Hürden der Woche sind am Mittwoch überwunden, man befindet sich eine Etappe weiter auf dem Weg Richtung Freitagabend. Wir sind höchst motiviert, konzentriert und leistungsfähig, weil sich der Körper nun komplett an die alltägliche Routine gewöhnt hat. Dies ist nun der zweite große Tag, um sich anstrengenden, herausfordernden Dingen zu widmen. Auch Brainstorming mit den Kollegen und Meetings fallen in der Wochenmitte weit fruchtbarer aus. Danach bleibt immer noch genügend Energie, um seinen persönlichen Hobbys oder Sport nachzugehen.

Donnerstag sinkt die Leistungsfähigkeit langsam wieder


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Es geht dem Ende der Woche entgegen, und das Energielevel beginnt wieder abzuebben. Nutzen Sie diesen Tag für Besprechungen, Interviews und Aufgaben, die nicht unbedingt im Büro erledigt werden müssen. Diese Form der Zeiteinteilung, so es der jeweilige Job auch zulässt, lässt Sie Ihre Aufgaben produktiver erledigen – selbst, wenn Sie grad nicht den leistungsfähigsten Tag haben. Achten Sie aber nicht nur auf die Zeit, sondern immer auch auf Ihre Gefühle und Stimmungen, wenn es darum geht, den richtigen Arbeitstakt zu finden.

Freitag ist der Tag mit der wenigsten Energie …


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… es sei denn, man hat den Arbeitstag schon hinter sich. Ansonsten: Reservieren Sie sich den Freitag für Aufgaben, die Ihnen möglichst wenig Energie abverlangen – auch wenn Sie sich schwungvoll fühlen, der Schein trügt meist. Langfristige Planungen, Aufgaben ohne Zeitdruck oder die Pflege von Kontakten können geeignete Aufgaben für diesen letzten Tag der Arbeitswoche sein.

Und bei alldem: Achten Sie darauf, sich die Tage sinnvoll einzuteilen und wichtige, schwierige Aufgaben immer als Erstes zu erledigen.

Dieser Artikel erschien zuerst auf iconist.de.

Bild: Getty Imges / Alexander Spatari