Von der eigentlichen Idee im Online-Business bis hin zur Umsetzung ist es ein langer Weg. Und hat man erst einmal alles aufgesetzt und der erste Kauf wurde im Shop erfolgreich abgeschlossen, ist die Freude groß. Doch spätestens wenn man die erste Ware an Endkunden versendet, gibt es einen weiteren Punkt, den man beachten muss: Die so genannte Lizenzierung von Verkaufsverpackungen. Auch kleine Online-Shops sind gesetzlich dazu verpflichtet, sich mit der Entsorgung ihrer Versandverpackungen zu beschäftigen. Kommt man dem nicht nach, drohen Abmahnungen und Bußgelder von bis zu 100.000 Euro.
Wieso, weshalb, warum Verpackungsverordnung und wen betrifft sie?
Die Verpackungsverordnung (VerpackV) wurde bereits 1991 eingeführt und verpflichtet Hersteller und Vertreiber, sämtliche Verkaufsverpackungen, die bei Endkunden anfallen, zurückzunehmen und einer Verwertung zuzuführen. Der Gesetzgeber verpflichtet damit auch den Onlinehandel, dabei ist es unwesentlich, ob man einen eigenen Shop betreibt oder Waren über Handelsplattformen wie Amazon, eBay, DaWanda & Co. versendet: Auch sie müssen sicherstellen, dass die verwendeten Verpackungsmaterialen in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt, recycelt, werden. Mindestgrenzen sind nicht vorgesehen, die gesetzliche Regelung betrifft kleine Händler genauso wie große Versender. Lizenziert werden müssen alle Verpackungsmaterialien, die für den Versand der Waren genutzt werden: Dazu zählen sowohl Karton als auch Füllmaterial und Luftpolsterfolie.
Auf einem speziellen Infoportal zur Verpackungsverordnung sind alle Infos rund um das Thema der Verpackungsverordnung und der rechtssichere Entsorgung von Verkaufsverpackungen auf einen Blick zusammengestellt. In Videos erklären Shopbetreiber, wie man sich rechtlich absichert.
Länderübergreifender Versand? Vertrag nur für Deutschland ist nicht ausreichend!
Achtung! Die gesetzliche Lizenzierungspflicht besteht aber nicht nur innerhalb Deutschlands. Wer länderübergreifend z.B. von Deutschland nach Österreich Waren versendet, muss auch in unserem Nachbarland für die Rücknahme und Verwertung der zum Versand genutzten Materialien aufkommen.
Schnell & einfach: Kleine Händler lizenzieren mittels einer Pauschale
Insbesondere für kleine Online-Shops gibt es günstige Angebote, durch die die Entsorgung einer Mindestmenge an Verpackungsmaterial rechtssicher abgedeckt werden kann. Für Kleinstmengen von Verpackungsmaterial bietet die Landbell AG eine einfache und bequeme Lösung.
Für den deutschen Markt können Online-Händler für nur 75 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer pro Jahr zum Beispiel bis zu 150 Kilogramm Pappe, Papier und Kartonagen lizenzieren – schnell, einfach und unkompliziert, aber vor allem auch rechtssicher. Die Registrierung sowie der Vertragsabschluss erfolgen komplett online und der Vertrag wird zunächst nur für zwei Jahre abgeschlossen. Einfach für Landbell EASy registrieren, Teilnahmevertrag abschließen und per Kreditkarte, Rechnung oder PayPal zahlen. Nach Ablauf des jeweiligen Jahres wird dann die tatsächlich versandte Menge an Verkaufsverpackungen gemeldet und gegebenenfalls nachgezahlt. Ab dem dritten Jahr erhalten Kunden sogar einen Treuebonus.
150 Kilogramm entsprechen in etwa 400 mittleren Versandkartonagen. Wer größere Mengen an Verpackungen versendet, meldet nach Ablauf des Jahres die tatsächliche Menge nach – oder fordert gleich ein individuelles Angebot an.
Für den österreichischen Markt können Kunden über Landbell EASy für jährlich 129,50 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer sogar bis zu 1.500 Kilogramm Haushaltsverpackungen und bis zu 1.500 Kilogramm Gewerbeverpackungen pauschal lizenzieren.
Über Landbell
Die Landbell AG mit Sitz in Mainz ist seit 1995 als unabhängiger Umwelt- und Entsorgungsspezialist aktiv. Als eines der dualen Systeme in Deutschland bietet das Unternehmen u.a. Onlinehändlern mit dem Pauschalpaket Landbell EASy eine einfache und effiziente Lösung, um ihre Verpackungen gesetzeskonform zu lizenzieren. Die Verträge können für den deutschen und den österreichischen Markt online abgeschlossen werden.