Intel investiert in das deutsche Wetab, Freshmilk holt den VC Fonds Kreativwirtschaft Berlin und BMP an Bord und die Klingelgruppe gründet mit Faszinata ihre ersten eigene E-Commerce-Marke.

Intel investiert in Wetab

Lange war es still um das deutsche Tablet Wetab. Umso bemerkenswerter wirkt die Ankündigung über eine Anschlussfinanzierung der Betreibergesellschaft 4tiitoo. Kein geringerer als Intel investiert in die deutsche Unternehmung. Das Kapital wird über den Intel Capital AppUp Fund bereitgestellt. Das einst als „iPad-Killer“ angekündigte Wetab hieß zunächst Wepad, musste den Namen aus markenrechtlichen Gründen jedoch ändern. Nach einer Fake-Bewertungs-Affäre um den damaligen Chef Helmut Hoffer von Ankershoffen wurde das Joint Venture zwischen Neofonie und 4tiitoo aufgelöst – seitdem entwickelt letztere das Wetab im Alleingang weiter.

Frisches Geld für Freshmilk

Das „TV-Produzenten-Netzwerk“ Freshmilk NetTV hat eine Finanzierungsrunde mit dem VC Fonds Kreativwirtschaft Berlin und bmp (www.bmp.com) abgeschlossen. Beide beteiligten sich in gleicher Höhe und halten nun jeweils 16,5 Prozent der Anteile. Neben dem namensgebenden Freshmilk.TV betreibt das Unternehmen auch Berlinfashion.TV – dieses soll nach einer Umbenennung in Fashiondaily.TV nun internationalisieren.

Klingelgruppe gründet Faszinata

Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft traut sich die tradtionsreiche Klingel-Gruppe mit ihrer ersten eigenen E-Commerce-Marke an den Start: Faszinata (www.faszinata.de) heißt der Online-Shop, über den Uhren und Schmuck vertrieben werden. Als „Online-Juwelier“ will das Unternehmen gar „den traditionellen Schmuckvertrieb im E-Commerce etablieren“.

Ebay integriert Kaufda

Die Springer-Tochter KaufDa (www.kaufda.de) und der Internet-Konzern Ebay kooperieren: Nutzer der Kleinanzeigen von Ebay (kleinanzeigen.ebay.de) sehen ab sofort auch Einkaufsangebote des Online-Prospekteverteilers Kaufda. Neben den lokalen Angeboten können sie auch weitere Informationen über die Händler abrufen und etwa Öffnungszeiten abfragen.

 

Barcoo hilft Laktoseintoleranten

Das deutsche Startup Barcoo (www.barcoo.de) war schon immer mehr als eine reine Barcode-Scanner-App: Stetig entwickelt das Team neue Ideen, die dem Kunden einen echten Nutzen schaffen. Ab sofort hilft Barcoo Menschen mit Laktoseintoleranz, indem die App nach einem Scan anzeigt, ob ein Produkt Milchzucker enthält. Dazu kooperiert Barcoo mit dem Portal Laktonaut.

 

Foursquares Vorteil

Marcel Weiß hat ein Restaurant in Prag gesucht und weder Qype (www.qype.com) noch Yelp konnten ihm helfen. Dafür aber Foursquare. Das lange scheinbar herumdümpelnde Mobile Netzwerk hat seit Version 3.0 angefangen, die „Checkin-Daten für eine ausgefuchste Empfehlungsengine zu benutzen.“ Mit seiner Mobile-First-Strategie und vielen Kooperationsmöglichkeiten abseits der Restaurantempfehlung bescheinigt Weiß dem Netzwerk eine rosige Zukunft. Und das Essen in Prag soll auch gut gewesen sein.