State of the Art Software-Lösungen für einen der wettbewerbsstärksten Märkte im E-Commerce – daran arbeiten über 20 leidenschaftliche Geeks bei dreamIT. Einer von ihnen ist Christian Weber. Seit 3,5 Jahren ist der 37-jährige als Senior Developer Teil eines der Scrum Teams in Hamburg. Hier gibt er einen Einblick, wie sein Arbeitsalltag organisiert ist und was seinen Arbeitsplatz für ihn besonders macht.
Wie bist Du bei dreamIT gelandet?
Ich war zuerst bei ein paar Jahre bei einem anderen Unternehmen, wollte dann aber unbedingt mit neueren Technologien arbeiten und habe mich nach einer anderen Stelle umgesehen.
Mir lag viel daran ein Unternehmen zu finden, das sich selbst weiterentwickeln und mit seinen Aufgaben wachsen will. Daher habe ich zum Beispiel darauf geachtet, dass regelmäßig Retrospektiven durchgeführt werden. Die dreamIT war zu diesem Zeitpunkt noch ein Startup mit erfahrenen Entwicklern und für mich genau das Richtige. Deshalb habe ich mich dann schnell für einen Job dort entschieden.
Welcher Teil Deiner Arbeit macht Dir am meisten Spaß?
Am meisten Spaß macht mir die Arbeit an herausfordernden Projekten. Das können größere Refactorings oder interessante neue Features sein.
Wir haben zum Beispiel vor kurzem ein neues Modul auf Basis eines neuen Technologie-Stacks mit Kubernetes selbst entwickelt. Dabei wird uns im Team von der Planung über die Architektur bis hin zur Umsetzung komplette Freiheit gelassen. Es macht aber auch Spaß, wenn man mit kleinen Veränderungen im Prozess oder technischer Art das Unternehmen weiterbringt.
Wie sind die Teams bei Euch aufgebaut?
Unsere drei Teams sind klassisch cross-funktional aufgebaut mit einem Product Owner, zwei bis vier Entwicklern und zwei Testern. Wir versuchen aber die vorhandenen Rollen ein bisschen aufzubrechen, gegenseitig Aufgaben zu übernehmen und eng zusammenzuarbeiten.
Generell gilt der Grundsatz ‚You build it, you run in it‘, wodurch die Teams eine hohe Eigenverantwortlichkeit besitzen. Mit unseren Kollegen an anderen Standorten halten wir wöchentliche Meetings ab und besprechen den aktuellen Stand unserer Projekte.
Und wie organisiert ihr Euren Entwicklungsprozess?
Wir arbeiten agil und haben die klassischen Scrum Meetings wie Backlog Refinement, Planning und Retrospektive. Jeden zweiten Freitag gibt es unsere „Friday Talks“. Diese nutzen wir zum Wissenstransfer und tauschen uns vor allem zu neuen Technologien aus. Zusätzlich gibt es Meetings um den Prozess und die Plattform zu verbessern, in denen man freiwillig Ideen einbringen kann.
Welche Technologien und Tools nutzt Ihr für die tägliche Arbeit?
Wir verwenden den JavaEE Stack (JavaEE7) mit Payara als Application Server und MongoDB als Datenbank. Dabei entwickeln wir testgetrieben und nutzten dort Groovy mit dem Test-Framework Spock. Unser neuestes Feature ist in Kubernetes gehostet. Generell setzen wir auf große Automatisierung und lieben Docker.
Einen Einblick in unsere Infrastruktur können sich Interessierte bei unserem Meetup „Sechs Deployments am Tag trotz Monolith – eine Erfolgsgeschichte“ verschaffen.
Wann war Dir klar, dass Du Softwareentwickler werden möchtest?
Ich war schon immer technisch interessiert und habe privat kleine Sachen am Rechner gehackt. Es lag also ziemlich nahe, dass ich nach dem Abi eine Ausbildung zum Fachinformatiker anfing. Als Azubi wurde mir dann schnell klar, dass ich auf jeden Fall noch Informatik studieren möchte. Also habe ich meine Ausbildung verkürzt und bin zum Studium nach Hamburg gezogen. Dort bin ich dann bis heute geblieben.
Warum kommst Du morgens gern zur Arbeit?
Ich freue mich jeden Tag auf die Zusammenarbeit mit unseren internationalen Kollegen und Kunden. Die dreamIT hat Standorte in Hamburg und Bratislava und arbeitet für Kunden in Málaga und Gibraltar.
Außerdem bin ich ein Fan von Pair-Programming und das geht am besten mit kompetenten Pairing-Partnern, die ich hier in Hamburg gefunden habe. Ich arbeite gern in einem entspannten aber zugleich engagierten Team und genieße die soziale Verpflegung wie Kicker, Team-Essen und Getränke.
Apropos Pair-Programming: Was wünschst Du Dir von zukünftigen Kollegen?
Ich persönlich wünsche mir Leute, die Spaß am gemeinsamen Programmieren und einen entspannten Charakter haben. Außerdem sollten sie offen für Neues sein und andere Meinungen zulassen.
Hast Du Tipps für Bewerber?
dreamIT ist ziemlich unkompliziert. Schickt einfach euren Lebenslauf per E-Mail, ein Anschreiben ist nicht nötig. Als Einstellungstest ist es üblich, ein kleines Programm zu schreiben. Da wäre mein Tipp, es möglichst einfach zu halten und auf Objekt-orientierte Entwicklung zu achten.
Christian, vielen Dank für das Gespräch.