Zuletzt machte das Online-Branchenbuch Winlocal (www.winlocal.de) im Januar 2011 von sich reden, als das Frankfurter Startup – damals noch unter anderem Namen – eine Finanzierung über 6,6 Millionen Euro einfahren konnte. Nun fließen erneut zwei Millionen Euro Risikokapital in den Dienst.

Winlocal Finanzierung

Winlocal will einen guten ROI für Händler bieten

Bis vor kurzem firmierte Winlocal noch unter dem Label KennstDuEinen (www.kennstdueinen.de), und nach einer Finanzierung im Januar 2010 sowie einer 6,6-Millionen-Runde ziemlich genau ein Jahr später hat Winlocal nun ein weiteres Investment aus den Taschen seiner bisherigen Investoren einfahren können.

Bisher sind unter anderem US-Geldgeber Goggle LLC, BrainsToVentures (www.b-to-v.com), Xing (www.xing.com) oder auch Business-Angels wie Konstantin Urban und Michael Munz bei Winlocal investiert. Entsprechend selbstsicher gibt sich Winlocal-Mitgründer John Goddard auch angesichts dieser neuerlichen Finanzierung: “National franchises, manufacturers, branch networks, purchasing organizations or wholesalers in need of local customer acquisition for their distribution find our combination of local SEA, SEO and recommendations unbeatable. The measurability of our system gives key accounts significantly more ROI transparency than traditional sales support activities.“

Online-Branchenbücher – ein umkämpftes Segment

Im Wettstreit der Online-Branchenbücher will das vor vier Jahren an den Start gegangene Winlocal für 2012 einen Umsatz zwischen acht und neun Millionen Euro einfahren und verspricht dafür lokalen Unternehmen die Neukundenakquise via Internet. Dazu greifen die Frankfurter auf das übliche Arsenal aus Nutzerbewertungen, Statistikauswertungen sowie Suchmaschinenmarketing und -optimierung zurück. Zu den Kunden von Winlocal zählen vor allem Dienstleister wie Finanzplaner, Zahnärzte oder Sprachschulen. Zum genauen Fokus von Winlocal sprach Gründerszene auch bereits mit Gründer John Goddard in einem Interview.

Dass sich Winlocal in einem hart umkämpften Segment befindet, dürfte dabei auf der Hand liegen. Zusätzlich zu den Gelben Seiten als Platzhirsch versuchen neben Winlocal auch andere Startups wie etwa Digitale Seiten (www.digitaleseiten.de) oder Auskunft.de einen Stück vom Branchenbuchkuchen abzubekommen. Mit Localisto schickte FoundersLink (www.founderslink.com) erst kürzlich einen weiteren Wettbewerber ins Feld, der aber gestorben zu sein scheint – es ist also eng im Branchenbuch-Markt, wo jeder der Akteure entsprechende SEM– und SEO-Aktivitäten auffährt.

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