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WirNachbarn – Heißer Draht für Nachbarn

WirNachbarn„Weg mit dem Maschendrahtzaun“. So lässt sich die Forderung des Berliner Startups WirNachbarn in etwa zusammenfassen. Das soziale Netzwerk, das seit Oktober online ist, soll Nachbarn das Kennenlernen erleichtern und zum Austausch anregen. Dazu müssen neue Nutzer zunächst ihre Identität validieren, beispielsweise, indem sie ihren Personalausweis hochladen oder eine Postkarte mit Zugangscode anfordern. Auf der Seite können Nutzer dann andere registrierte Nachbarn kontaktieren, Gruppen gründen, sich nach guten Babysittern erkundigen oder sich nach der ausgebüxten Katze umhören. Verfügbar ist WirNachbarn bislang an den Standorten Berlin und Wermelskirchen. In der nordrhein-westfälischen Stadt kooperiert das Netzwerk mit der Stadtverwaltung, die Nachrichten oder Hinweise in das Netzwerk einspeist. WirNachbarn-Mitgründer Philipp Götting erklärt, dass das US-Startup Nextdoor als Steilvorlage für dessen deutsches Pendant diente. Zusätzlich zur Beta-Web-Version planen die Gründer, bis Ende November eine App für iOS und Android auf den Markt zu bringen.

Happystaffy.me – Trenchcoats für Hunde

Happystaffy.meDem besten Freund des Menschen schneidert Happystaffy.me aus Berlin passgenaue Klamotten auf den Leib. Im Online-Shop haben Hundehalter die Wahl zwischen verschiedenen Jacken- und Pullover-Modellen. Bei der Bestellung muss der Nutzer die Maße des Tieres angeben. Wie er diese Daten genau ermittelt, zeigt eine kurze Anleitung auf der Seite. Zwischen 119 und 145 Euro kostet das fertige Produkt. Genäht wird die Hunde-Garderobe eigenen Angaben zufolge in Berlin – per Hand. Das Startup verspricht, fünf Prozent des Einkommens an Tierschutzorganisationen zu spenden, die sich für American Staffordshire Terrier und Pitbulls einsetzen.

Studybees – Nachhilfe für Studenten

StudybeesViele Studenten schlagen sich lieber die Nächte um die Ohren, als sich um Nachhilfeunterricht zu kümmern. Der Nachhilfe-Vermittler Studybees will das ändern – und leitet verzweifelte Studenten an Kommilitonen weiter, die die bevorstehende Klausur an derselben Hochschule bereits hinter sich gebracht haben. Statt einem klassischen Chemie-Rundumschlag gibt es also etwa konkrete Unterstützung bei den Vorbereitungen für die Organik-Klausur. Ihre erste Stunde buchen Studenten über das Portal, das für die Vermittlung auch zur Kasse bittet. Die Höhe ihres Stundenlohns legen die Tutoren selbst fest. Für sie ist der Dienst kostenfrei, allerdings müssen sie die Kennenlern-Einheit kostenlos halten. Danach können sich Student und Tutor unabhängig von Studybees weiter organisieren und Zahlungen „offline“ abwickeln. Drei Studenten der Universitäten Heidelberg und Mannheim haben die Plattform gegründet. Unterstützt wird das Projekt, das sich an Hochschulen in Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen gerade in der Pilotphase befindet, unter anderem vom Softwarehersteller SAP.