wooga begemann rampenlicht

Wooga-Chef: Auf Du und Du mit Merkel & Co.

Als die deutsche Spitzenpolitik in den vergangenen Monaten die Startup-Welt bereiste, gehörte auch Jens Begemanns Wooga zu den gefragten Anlaufstellen. Kanzlerin Merkel etwa lies sich die bunte Spielewelt zeigen, freute sich über rund 280 geschaffene Jobs und ein, nach eigenen Angaben, profitables Unternehmen.

Auch wenn Begemann mit der Kanzlerin um die Wette strahlte, so sei ihm das Rampenlicht und die öffentliche Aufmerksamkeit gar nicht so recht gewesen. Das sagt er jedenfalls mit einem verschmitztem Lächeln, als er für Gründerszene und VentureVillage abseits des Tech Open Airs über die jüngsten Ereignisse spricht.

50 Millionen monatliche Nutzer für die eigenen Spiele und die Ankündigung neuerdings auch Publisher für kleinere Gamesschmieden zu werden – darüber ist an dieser Stelle schon erschöpfend berichtet worden.

Redakteurin Michelle Kuepper interessiert sich daher im Gespräch mit Jens Begemann eher für seine Rolle im einstigen Startup, das längst als Erfolgsgeschichte der hiesigen Szene gilt. Wie ist es, Entscheidungsgewalt an Mitarbeiter abzugeben? Und dabei trotzdem als Gesicht der Firma in der Öffentlichkeit zu stehen? Welche Fehler hat er gemacht und was daraus gelernt?