Luzius Meisser war Mitgründer und CTO von Wuala und verließ das Unternehmen 2013.

Vor sechs Jahren kaufte der französische Hardwarehersteller LaCie die Schweizer Firma Wuala mit großen Zielen: Zusammen wollten die Unternehmen „die Welt der Datenspeicherung revolutionieren“, hieß es damals. Also tat sich der Hersteller externer Festplatten mit der jungen Firma für Cloudspeicher zusammen. Doch geklappt hat dies offensichtlich nicht: Wuala kündigte gestern an, seinen Dienst einzustellen, wie das Unternehmen auf seiner Homepage mitteilte.

Wuala als Ausgründung der ETH Zürich hatte für sein Cloud-Angebot einen sogenannten Peer-to-Peer-Speicher entwickelt. Anstelle von zentralen Servern waren die Daten auf den Festplatten der Nutzer verteilt gespeichert.

Nun ist für alle Kunden Schluss: Die Nutzer können keinen Speicherplatz mehr kaufen und ab Mitte November löscht das Unternehmen alle Daten der Kunden. Das Unternehmen rät seinen Nutzern zum Wechsel zu dem Schweizer-ungarischen Startup Tresorit.

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