Die 6Wunderkinder begraben ihr Wunderkit, T-Venture will mehr in Startups investieren und Meine Spielzeugkiste firmiert um.

Aus für Wunderkit

Wunderkit, App, App-EmpfehlungDie 6Wunderkinder (www.6wunderkinder.com) begraben ihr Organisations-Tool Wunderkit. Das Projekt stand von Anfang im Fokus des Berliner Startups, die To-Do-Verwaltung und Nebenprodukt Wunderlist veröffentlichten sie als vorzeitigen Appetithappen. Erst später veröffentlichten sie das komplette Wunderkit. Das aber habe nie den Zuspruch erfahren, den sich die Berliner gewünscht hatten. Nun stellen sie die Entwicklung des Mutterprodukts ein – und konzentrieren sich voll und ganz auf die Tochter, Wunderlist.

Telekom überdenkt Investitions-Strategie

Die Telekom will künftig in größerem Umfang in Startups investieren. Über ihren Investmentarm T-Venture (www.t-venture.de) will sie nun auch Mehrheitsbeteiligungen kaufen – das hatte der Konzern bisher ausgeschlossen. T-Venture stehe derzeit ein Investitionsbudget von 450 Millionen Euro zur Verfügung. Bisher investierte die Telekom in rund 20 Startups jährlich. Die Frequenz solle nun angehoben werden.

Meine Spielzeugkiste firmiert um, nennt Funding

Acht Monate nach dem Start der Testphase ändert die Betreibergesellschaft von Meine Spielzeugkiste ihren Namen: Aus der „D Sieben“ wird „Circus Internet“. Wer den Circus finanziert, gibt das Unternehmen nun „endgültig bekannt“: Neben den bereits bekannten Business Angels Julia Derndinger und Christian Angele (Imedo) ist auch Rechtsanwalt Matthias Lenhardt beteiligt. Meine Spielzeugkiste betont den Lean-Startup-Gedanken: Das Unternehmen will den Proof of Concept mit einer „kleinen fünfstelligen“ Summe bewerkstelligen.

Schmidt neuer Wywy-Chef

Tobias Schmidt ist der neue CEO des Münchner Startups Wywy (wywy.com). Damit macht das Unternehmen seinen bisherigen Investor auch zum Chef. Wywy ist auf Second-Screen-Technologien spezialisiert – „ fernsehbegleitende Applikationen“ synchronisieren sich in Echtzeit mit dem laufenden Fernsehprogramm. Schmidt gründete selbst bereits ein Unternehmen, wenn auch fern der Internetbranche: die MineWolf AG, ein Hersteller von humanitären Minenräumgeräten.

Nach 12Designer-Übernahme: 99 Designs launcht in Deutschland

Dem Claim der Seite  – Design Done Differently – sieht man es noch nicht an. Doch 99Designs hat den deutschen Markt nun auch mit einer eigenen Sprachversion betreten. Einen Monat nach der Übernahme des deutschen Startups 12Designer (www.12designer.com), ist dies Ausdruck der gestarteten Europaexpansion von 99 Designs. Für die Europageschäfte verantwortlich ist die 12designer-Gründerin Eva Missling, die auch „ihr“ Portal weiterhin betreut.

Auf ein Neues: Enable2Start

New funding round at enable2startEs geht wieder um fünfmal fünfzigtausend Euro: Der Gründerwettbewerb Enable2Start der Financial Times Deutschland geht in die nunmehr sechste Runde. Interessierte können sich ab sofort und bis zum 11. November bewerben. Zwölf Teilnehmer gilt es am Ende auszuwählen – fünf können gewinnen. Neben dem Preisgeld profitieren die Sieger vor allem von einer begleitenden Kampagne in Print, TV und online – ein Bruttomediavolumen von 1,8 Millionen Euro.