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Millionenbetrag für Diabetes-App MySugr

Das österreichische Gesundheits-Startup MySugr holt einen Berliner Investor an Bord: XLHealth beteiligt sich mit einem siebenstelligen Betrag an dem 2011 gegründeten Unternehmen, das Apps für Diabetiker anbietet.

Mit den Produkten MySugr Companion und MySugr Junior Digital will das Startup Zuckerkranken „etwas Spaß und Freude an der Therapie vermitteln“, wie die Gründer vergangenen Herbst im Gründerszene-Interview erklärten: „Viel zu oft wird auf negative Motivation und Angstmacherei in der Behandlung gesetzt.“ Das führe „zu einer allein negativen Sicht auf die Krankheit“ – und vielen Diabetikern fehle es an „Durchhaltevermögen, positivem Feedback und Motivation“. Das will MySugr mit seinen Apps ändern.

Nach eigenen Angaben hat MySugr (im Bild, von links: die Gründer Fredrik Debong, Gerald Stangl, Frank Westermann und Michael Forisch) heute knapp 100.000 Nutzer. Bislang investierten unter anderem Business Angel Johann Hansmann und der Austria Wirtschaftsservice in das Startup.

Dazu kommt nun der 2013 in Berlin gestartete Investor XLHealth, der sich auf E-Health-Startups spezialisiert. Die erste Beteiligung von XLHealth war vor einem Monat bekannt geworden: Gemeinsam mit dem Spiegel-Verlag wurde ein Millionenbetrag in NeuroNation investiert.

Bild: MySugr