Porsches Konzeptstudie: der Sportwagen Mission E

Etwa 850 Mitarbeiter wollen die beiden Autohersteller künftig in ihrem gemeinsamen Projekt beschäftigen, verteilt auf Standorte in Weissach bei Stuttgart und nahe einer Zweigstelle von Audi in Ingolstadt. Das Projekt Audi-Porsche-Elektroplattform soll bereits 2021 erste Fahrzeugmodelle hervorbringen: zwei Modellfamilien von Audi und eine von Porsche. Wie heise online berichtet, soll die Plattform variabel genug werden, um sowohl in SUVs als auch Limousinen und Sportwagen einsetzbar zu sein.

Die Firmenchefs beider Unternehmen legten ihre Pläne in einem gemeinsamen Interview mit der Stuttgarter Zeitung offen. Durch die Kooperation wollen Audi und Porsche etwa 30 Prozent Entwicklungsgelder sparen. Insgesamt sprach Audis Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler von geplanten Investitionen im einstelligen Milliardenbereich bis 2025. Daneben arbeiten Audi und Porsche bereits im Joint Venture Ionity gemeinsam mit anderen Partnern zusammen, um mit mehr Ladestandorten die nötige Infrastruktur für Elektroautos zu schaffen.

Die Idee zum gemeinsamen Plattformprojekt entstand bereits 2016. Porsches Vorstandsvorsitzender Oliver Blume hatte mehr als ein Jahrzehnt bei Audi gearbeitet und kennt das neue Partnerunternehmen entsprechend gut. Das Ziel sind reichweitenstarke Elektrofahrzeuge aus deutscher Produktion — für die Fertigung zieht Porsche einen neuen Standort in Leipzig in Betracht, während Audi auf seine Werke in Neckarsulm und Ingolstadt setzen will. Auch eine Fertigung in China ist geplant, alleine schon, um für den von starken Schutzzöllen geprägten dortigen Markt liefern zu können.

Bild: Porsche

Dieser Artikel erschien zuerst bei Wired.de.