Das Gründerteam von CarlundCarla (v.l.): Gregor Wendt, Martin Wesner, Richard Vetter, Bastian Thiere
Das Gründerteam von Carl und Carla (von links): Gregor Wendt, Martin Wesner, Richard Vetter und Bastian Thiere

Ein Lieferwagen für den Transport des neuen Schranks vom Möbelmarkt nach Hause, ein Kleinbus für einen Ausflug mit Freunden oder einen Camper fürs Wochenende. Mit diesem Angebot expandiert das Mobility-Startup Carl und Carla in vier weitere Städte: Frankfurt, Karlsruhe, Köln und Düsseldorf. Zusätzlich zu den bestehenden 230 Fahrzeugen hat das Startup aus Dresden weitere 200 Fahrzeuge geordert. Das entspricht einem Wert von sieben Millionen Euro, heißt es vom Unternehmen.

Das Startup finanziert sich und seine geleasten Fahrzeuge aus Eigen- und Fremdkapital. „Alle Gründer halten ihre Gesellschafteranteile. Bislang gibt es keinen Investor“, erläutert Richard Vetter die finanzielle Situation des Startup.

Das Startup greift die herkömmlichen Transporter-Verleiher an, indem es den Ausleihe-Vorgang digitalisiert. So wird das Fahrzeug online reserviert und beim Abholen aus der Ferne geöffnet (siehe Test weiter unten). Die Fahrzeuge werden stationsbasiert vermietet – ab 49 Euro pro Tag, Transporter für kleine Transportaufgaben gibt es für 29 Euro (fünf Stunden), Camper ab 65 Euro. In Berlin stehen fünf Ausleih-Stationen zur Auswahl. Die Idee des Lieferwagen-Carsharing ist im Volkswagen-Inkubator der Gläsernen Manufaktur Dresden entstanden.

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Carl und Carla ist mit seinen Lieferwagen (Carl) und Kleinbussen (Carla) in den Städte Dresden, Leipzig, Chemnitz, Halle, Berlin, Stuttgart, Mannheim, München, Nürnberg, Hannover und Hamburg aktiv. Im Sommer 2019 sollen die ersten Elektro-Transporter in die Flotte kommen. Auch andere Startups sind im Lieferwagen-Carsharing aktiv: zum Beispiel Miles (früher Driveby), das ebenfalls mit Volkswagen kooperiert.

Bild: CarlundCarla.de