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Carwow-Mitgründer Philipp Sayler von Amende beim zweiten NGIN Mobility Dinner

Je nach Ausstattung des Wagens können die Preise beim Neukauf von Händler zu Händler stark variieren. Wer sich von Händlern vor Ort je ein Angebot einholen will, sollte ordentlich Zeit einplanen. Das in Großbritannien gegründete Startup Carwow versucht darum eine transparente Vergleichs-Plattform für Neufahrzeuge aufzubauen.

Auswahlkriterium: Preis und Kundenbewertung

Egal ob Auto-Liebhaber oder Laie – der Konfigurator auf der Seite soll es jedem ermöglichen, in wenigen Schritten sein Fahrzeug mit der entsprechenden Ausstattung zusammenzustellen. Innerhalb von 24 Stunden bekomme der Interessent fünf Angebote von Vertragshändlern aus seinem Umfeld zugeschickt, so Carwow. Zu den Auswahlkriterien zählen unter anderem der günstigste Preis sowie die bisherige Kundenbewertung der Händler.

2016 seien über 30.000 Fahrzeuge in Deutschland und UK über die Plattform vermittelt worden, heißt es vom Unternehmen. Geld verdient Carwow über eine Gebühr pro verkauftem Fahrzeug. In UK sollen etwa 1.500 Händler mit dem Unternehmen zusammenarbeiten, in Deutschland will Carwow zum Ende des Jahres die 300 knacken.

Im Video-Interview erklärt Sayler von Amende, wie die Angebote zusammengestellt werden und warum der Online-Neuwagenkauf auch für Neulinge interessant ist.

Philipp Sayler von Amende ist im vergangenen Jahr als Co-Gründer und Geschäftsführer für Deutschland bei dem britischen Unternehmen eingestiegen. Kurz zuvor hatte sich der VC Accel Partners mit rund 14 Millionen Euro an dem 2010 gegründeten Startup beteiligt. Der Valley-Investor ist unter anderem bei Spotify, Facebook oder Check24 mit an Bord. Insgesamt hat Carwow damit rund 31 Millionen an Funding erhalten.

Bild: Gründerszene / Chris Marxen