Bald auch in weiteren europäischen Ländern aktiv: Flixbus

Flixbus weitet seine Präsenz auf dem Fernbusmarkt weiter aus. Das Münchner Fernbus-Unternehmen Flixmobility hat den französischen Wettbewerber Eurolines gekauft. Die Übernahmesumme ist nicht bekannt. Der französische Verkehrskonzern Transdev ist unter der Marke Eurolines in mehreren europäischen Ländern aktiv. In Frankreich selbst fährt der Anbieter unter der Marke Isilines, die ebenfalls an Flixbus verkauft werden soll. 

Zur Zeit bietet Eurolines seinen Service in Frankreich, den Niederlanden, Belgien, der Tschechischen Republik und Spanien an. Die französische Busgesellschaft habe rund 2,5 Millionen Menschen befördert. Flixbus kommt nach eigenen Angaben auf etwa 45 Millionen Passagiere in 29 Ländern. In diesem Jahr will der Fernbusanbieter nach Russland expandieren

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Dem Finanznachrichtendienst Bloomberg zufolge ist Flixmobility derzeit weiterhin nicht an einem Börsengang interessiert. Stattdessen sammle Flixbus Investorengelder, um durch Zukäufe zu wachsen. Hierüber wolle das Unternehmen rund 400 Millionen Euro zusammenbringen. Nach der Expansion in den USA könnten die Münchner möglicherweise dort einen Börsengang in Erwägung zu ziehen, so Bloomberg.

Der Verkehrskonzern Transdev beschäftigt eigenen Angaben zufolge 82.000 Mitarbeiter in 25 Ländern. Im Jahr 2017 habe das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 6,6 Milliarden Euro eingefahren.

Bild: Flixbus