Das Streckennetz von Flixbus könnte ausgedünnt werden, wenn das Unternehmen beim limapaket der Regierung nicht berücksichtigt wird.
2019 expandierte Flixmobility fleißig – das spiegelt sich auch in den Fahrgastzahlen wider. 

Dank seiner internationalen Expansion hat der Mobilitätsanbieter Flixmobility die Zahl seiner Passagiere im vergangenen Jahr abermals stark gesteigert. Nach einem Zuwachs von 40 Prozent 2018 zählte der Anbieter von Fernbussen, Zugverbindungen und nun auch Mitfahrdiensten 2019 ein Plus von 37 Prozent auf 62 Millionen Kunden. Wie das Unternehmen am Donnerstag weiter mitteilte, hat es mittlerweile rund 2.500 Ziele in 30 Ländern im Fahrplan. Nach der Liberalisierung des Fernbusmarktes in Deutschland vor sieben Jahren gegründet, sei Flixbus heute der weltweit größte Busfahrtenanbieter, erklärte Firmenchef André Schwämmlein.

Nach dem Markteintritt in den USA 2018 stieg Flixmobility im vergangenen Jahr durch die Übernahme von Kamil Koc in der Türkei sowie in der Ukraine ins Geschäft ein. In Frankreich startete die Mitfahr-App Flixcar. Als nächstes will Flixtrain in Schweden Züge aufs Gleis setzen.

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Zahlen zu Umsatz und Ergebnis nennt das Unternehmen, das sich bei Flixbus die Einnahmen mit von ihm unabhängigen Busunternehmen teilt, nicht. Im vergangenen Jahr hatten die Münchner bei der größten Finanzierungsrunde für ein junges Unternehmen in Deutschland von Investoren rund eine halbe Milliarde Euro eingeworben. Damals hieß es, Flixmobility schreibe eine schwarz Null.

Bild: Flixmobility