Der Neuseeländer Mitch Evans (NZL) aus dem Panasonic Jaguar Racing Team bei ABB Formula E Championship am 14. Juli in New York.
Der Neuseeländer Mitch Evans aus dem Panasonic Jaguar Racing Team bei ABB Formula E Championship am 14. Juli in New York.

Rennen mit Elektroautos erfreuen sich steigender Beliebtheit: 20.000 Besucher verfolgten im Mai alleine in Berlin den Wettkampf auf dem Tempelhofer Feld. 15.000 waren es im Vorjahr in New York. Die Rennen gelten als Leistungsschau der Elektromobilität. 40 Fahrzeuge der ersten Generation sollen jetzt an Sammler und andere Liebhaber verkauft werden, wie Bloomberg berichtet.

Dem Bericht zufolge werden für die vor vier Jahren vom Veranstalter gekauften Fahrzeuge Verkaufspreise von umgerechnet 170.000 bis 250.000 Euro je Stück erwartet. Wie es heißt, wurden die Fahrzeuge zum Preis von 345.000 Euro angeschafft und dann an die einzelnen Rennteams verleast. Gegenüber Rennwagen der Formel 1 sind das Schnäppchenpreise. Denn sie kosten einige Millionen Euro pro Stück.

Neue Generation mit 250 Kilowatt

Unterdessen schreitet die technische Entwicklung bei den E-Rennwagen voran: Von der nächsten Saison an sollen die Fahrzeuge mit viel stärkeren Batterien fahren. Die Motoren leisten bis zu 250 Kilowatt (entspricht etwa 335 PS) und ermöglichen Geschwindigkeiten bis zu 280 Stundenkilometern. Dank der verbesserten Batterie müssen die Fahrer nicht mehr während des Rennens zum Batteriewechsel in die Boxen.

Die fünfte Rennsaison mit 22 Elektroautos beginnt am 15. Dezember in Saudi Arabien. Fans dieser Sportart können Fahrer und Autos zwischen dem 16. und 19. Oktober auf der Rennstrecke Ricardo Tormo in Valencia (Spanien) bei Testläufen kennenlernen. Es ist eine Registrierung erforderlich.

Bild: Getty Images / Handout