Mit der digitalen Speditions-Plattform von Instafreight können Transportunternehmen ihre Lastwägen besser auslasten.

Das Logistikportal Instafreight hat eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen. Den exakten Betrag will das Startup aber nicht kommunizieren. Es handle sich um eine zweistellige Millionensumme, so Gründer Philipp Ortwein gegenüber Gründerszene: „Das Geld wird uns durch die nächsten 18 bis 24 Monate bringen.“ Über die neue Finanzierungsrunde hatte Deutsche Startups zuerst berichtet.

Mit dem New Yorker Tesla-Investor 683 Capital Management konnten die Berliner in der aktuellen Runde einen neuen Gesellschafter gewinnen. Auch die Altinvestoren Rocket Internet und Kaltroco beteiligten sich erneut. Hinter letzterem steht Steve Koltes, Gründer des Private-Equity-Unternehmens CVC Capital Partners.

Mit seiner digitalen Speditionsplattform fokussiert sich Instafreight auf das B2B-Geschäft. Das Startup koordiniert auf der Plattform eingehende Frachtaufträge, wodurch Transportunternehmen ihre Lastwägen besser auslasten können. Das Startup aus der Rocket-Schmiede will so die Lieferketten in der Frachtbranche verkürzen und dadurch Umsatzmargen abschöpfen. 

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Mit dem frischen Geld planen die Gründer das Wachstum in anderen europäischen Ländern voranzutreiben. In näherer Zukunft wolle das Startup nach Spanien, Italien und in die Beneluxländer expandieren, sagt Ortwein. Auch Osteuropa spiele eine wichtige Rolle, insbesondere für die Rekrutierung der Fahrer. In Polen betreibt Instafreight deshalb bereits ein Büro. 

Aktuell beschäftigt das Startup mehr als 80 Personen, die Suche nach weiteren Mitarbeitern läuft bereits.

Bild: Dan Kitwood/ Getty Images