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„Für die Arbeit im Konzern bin ich versaut“

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Sensorik-Startup

„Für die Arbeit im Konzern bin ich versaut“

Interview. Vor drei Jahren hat Katharina Kreitz ein Startup für Hightech-Sensoren gegründet. Irgendwann wieder im Konzern anzuheuern, kann sich die Münchnerin kaum vorstellen.
14. September 2018 | Jana Kugoth
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Das sind die Strömungssonden, die das Startup von Katharina Kreitz herstellt.

Katharina Kreitz ist gut gelaunt. Es laufe gut für sie und ihr Messsonden-Startup Vectoflow, sagt sie, als wir sie in Berlin treffen. 2017 machte das Unternehmen einen Umsatz von mehr als einer Million Euro und ist profitabel.

Dass Kreitz nach ihrem Maschinenbaustudium 2015 gründete, statt bei der Nasa, BMW oder Airbus anzuheuern, bereut die Maschinenbauerin nicht. Im Gegenteil. Ein Gespräch über Ärger, die Formel 1 und Nerds.   

Katharina, in diesem Jahr wart ihr für den Gründerpreis in der Kategorie Startup nominiert, habt ihn allerdings nicht bekommen. Enttäuscht?

Klar. Doch unterm Strich war allein die Nominierung und der Einzug ins Finale ein Erfolg für uns. Damit hatten wir gar nicht gerechnet. Schließlich ist unser Bereich – Messsonden für Strömungen – total nerdig und lässt sich schwer an ein breites Publikum verkaufen.

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Du sagst es selbst: Messsonden, die beispielsweise Autobauer einsetzen, um die Aerodynamik ihrer Prototypen im Windkanal zu untersuchen, sind ein exotisches Produkt. Wie bist du zu dem Thema gekommen?

Ich habe Maschinenbau mit der Spezialisierung auf Luft- und Raumfahrttechnik studiert. Als Werkstudentin war ich bei BMW angestellt, musste dort mit Strömungssonden arbeiten. Das habe ich schnell gehasst. Die Sonden haben nie richtig funktioniert: sie waren zu groß, zu grob gearbeitet und lieferten dadurch ungenaue Ergebnisse. Meinem Mitgründer Christian Haigermoser, damals ebenfalls bei BMW, ging es ähnlich. Also haben wir überlegt, wie wir es besser machen könnten.

Und was war eure Idee?

Die Sonden mit dem 3D-Drucker zu drucken. Mit dieser Methode können wir an die Grenzen des technisch Machbaren gehen – auf der einen Seite lassen sich die Sonden sehr filigran und klein konstruieren, sind technisch aber robust.

Wie und wo habt ihr eure Prototypen produzieren lassen?

Wir haben eine große Münchner 3D-Druckfirma gefragt, ob sie uns unterstützt. Das war im Jahr 2013. Damals gab es noch nicht viele 3D-Druck-Anwendungen, deshalb war das Unternehmen glücklich darüber, dass endlich mal ein Auftrag aus der Industrie kam.

Wie ging es danach für euch weiter?

Wir haben uns um das Gründer-Exist-Stipendium beworben. Allerdings erfüllten wir zu dem Zeitpunkt die Voraussetzungen nicht: Uns fehlte ein BWLer im Team. Die Stelle haben wir ausgeschrieben, aber niemanden gefunden, der wirklich passte. Also habe ich in Paris noch einen MBA in Management und Marketing gemacht und dabei Florian Wehner kennengelernt, der dann als dritter Gründer bei uns einstieg – und das Stipendium haben wir letztlich auch bekommen.

Eine Messsonde ist kleiner als ein Millimeter und hat fünf Löcher, durch die Luft strömt. Pro Stück kostet sie zwischen 3000 und 5000 Euro.

Euer erster Kunde war dann die Formel 1. Wie zieht man als junges Unternehmen einen so prominenten Namen an Land?

Schon früh haben wir eine Website online gestellt. Nach einer Woche trudelte eine Mail von der Formel 1 bei uns ein, sie wollten die Sonden bestellen. Zunächst dachten wir: Ein Freund spiele uns einen Streich. Das war aber nicht so. Wir haben bei der Formel 1 gepitcht und dabei ehrlich gesagt mehr versprochen, als wir zu dem Zeitpunkt konnten. Bis zum Liefertermin hat dann aber zum Glück alles nach Plan funktioniert. Die Formel 1 zählt neben Siemens, GE, ABB und anderen bis heute unser Kunde.

Wie seid ihr heute finanziell aufgestellt?

Seit dem letzten Jahr, also knapp drei Jahre nach dem Start, sind wir profitabel. In diesem Jahr rechnen wir mit weiterem Wachstum. Aktuell stecken wir einen Großteil unseres Gewinns direkt wieder in die Forschung und Entwicklung.

Woran arbeitet ihr gerade?

Wir entwickeln derzeit ein neues System für Drohnen, das deren Steuerung verbessern soll. Unsere Sonde misst den Luftdruck, die Strömungsrichtung, -geschwindigkeit und die -temperatur an der Drohne und schickt diese Informationen an den Bordcomputer. Wenn beispielsweise eine Windböe von links kommt, steuert der rechte Motor gegen, sodass die Drohne nicht vom Kurs abkommt.

Wie geht es konkret bei euch weiter?

Neben den bereits erwähnten neuen Projekten denken wir derzeit konkret über die Expansion in die USA nach. Kürzlich war ich ein paar Monate in den USA und habe an dem German Accelerator-Programm teilgenommen, das deutsche Tech-Unternehmen für den Schritt über den Atlantik vorbereitet.

Was ist euer langfristiges Ziel? Peilt ihr einen Exit an?

Tatsächlich haben wir bereits ein Angebot unseres amerikanischen Wettbewerbers bekommen. Doch das war uns zu früh. Ein schneller Verkauf unseres Unternehmens ist nicht unser Ziel. Dafür müssten wir eine ganz andere Strategie verfolgen. Wir setzen auf organisches Wachstum, das wir durch die eigenen Umsätze finanzieren. Ganz ausschließen würde ich einen Exit aber nicht.

Als Frau mit einem Ingenieurberuf bist du immer noch Exotin. In vielen Interviews wurdest du bereits darauf angesprochen. Nervt dich das?

Ja. Anfangs fühlt es sich an, als wärst du behindert, weil du immer wieder auf die „Sonderrolle“ angesprochen wirst. Schnell habe ich allerdings gemerkt, dass ich eine Vorbildfunktion habe und viele junge Mädchen ermutigen kann. Das nehme ich sehr ernst und gehe deshalb auch ab und zu an Schulen, um Mädchen zu zeigen, wie viel Spaß Technik machen kann.

Hast du in deinem Job schon einmal skurrile Situationen erlebt, die damit zu tun haben, dass du eine Frau bist?

Definitiv. Ein Beispiel: Einer meiner ersten Kunden hat mich angerufen und gefragt: Frau Kreitz, bringen Sie eigentlich noch einen Experten mit? Oder kommen Sie alleine? Offensichtlich ist er davon ausgegangen, dass Frauen grundsätzlich Assistenzberufe machen.

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Was machst du, um in deiner Branche ernst genommen zu werden?

In meiner Signatur habe ich noch immer „Diplom-Ingenieur” stehen, obwohl es heute eigentlich nicht mehr üblich ist, den Titel anzugeben. Weil ich bei uns weitgehend den Vertrieb übernommen habe, ist es für uns jedoch entscheidend, dass meine Qualifikation klar ist. Wir sprechen weitgehend mit Nerds und sobald die denken, sie haben eine Verkaufstrulla vor sich, ist der Deal gelaufen.

Hast Du das Gefühl, dich im Vergleich mit deinen männlichen Kollegen beruflich mehr beweisen zu müssen?

Auf jeden Fall. In jedem Job musste ich bisher überperformen, um die gleiche Anerkennung wie männliche Kollegen zu bekommen. Doch Frau zu sein hat auch Vorteile.

Welche?

Du bleibst im Gedächtnis, weil es so wenige davon in der Branche gibt. Ich habe einen krassen Wiedererkennungswert, auf Messen und Konferenzen falle ich auf.

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Kannst Du dir vorstellen, nach der Gründerinnen-Karriere irgendwann mal wieder als Angestellte zu arbeiten?

Ich glaube, für die Arbeit im Konzern bin ich versaut. Zumindest bräuchte ich dort viel Freiraum und die Möglichkeit, selbstbestimmt zu arbeiten, beispielsweise im Homeoffice, so wie ich das heute jederzeit machen kann. Das gönne ich auch meinen Mitarbeitern. Wenn ich ihnen in dem Punkt nicht vertrauen kann, habe ich als Chefin noch ganz andere Probleme.

Bild: Jana Kugoth für NGIN Mobility und Gründerszene
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