Fahrzeuge von Ridepooling-Dienstes Clevershuttle sind an ihrer grün-weißen Lackierung zu erkennen.
Die Fahrzeuge des Mobilitätsdienstleisters sind an ihrer grün-weißen Lackierung zu erkennen.

Das Medienhaus Madsack kooperiert nun auch in Dresden mit dem Ridepooling-Dienst Clevershuttle. In Leipzig besteht eine ähnliche Kooperation bereits seit mehr als einem Jahr.

Wie beide Unternehmen mitteilen, hat Madsack die Mehrheit des lokalen Tochterunternehmens von Clevershuttle in Dresden übernommen. Eine Flotte von 25 Fahrzeugen betreibt das Unternehmen dort. Die Dachgesellschaft des Mobilitätsdienstleisters gehört mehrheitlich der Deutschen Bahn. Mit Clevershuttle können sich mehrere Fahrgäste einen Mietwagen teilen. Der Fahrer sammelt die Kunden in einer algorithmisch berechneten Reihenfolge ein und setzt sie nacheinander auf der kürzesten Route an den gewünschten Zielorten ab. 

Clevershuttle hofft, durch die Kooperation bekannter zu werden. Madsack will sich in Zeiten sinkender Medienerlöse wirtschaftlich breiter aufstellen. Der Mobilitätsdienst passe zum Angebot eines regionalen Medienhauses, erklärt dessen Geschäftsführer Björn Steigert. Das Netzwerk mit den Dresdner Neuesten Nachrichten werde helfen, die erfolgreiche Partnerschaft mit CleverShuttle weiter voran zu bringen. 

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Ridepooling mit 200 Fahrzeugen

Das Ridepooling-Startup hat es geschafft, seine Mobilitätsdienstleistung trotz des restriktiven Beförderungsgesetzes anzubieten. In Berlin und Stuttgart nutzt das Startup eine Experimentierklausel, die allerdings die Zahl der Fahrzeuge begrenzt. In Hamburg, Leipzig, München und nun auch Dresden hat das Unternehmen dagegen eine Konzession für die Personenbeförderung erworben.

Das 2014 gegründete Unternehmen bietet Tür-zu-Tür-Mobilität in Berlin, Hamburg, Leipzig, Stuttgart und München. Deutschlandweit nutzen monatlich 100.000 Personen den Ridepooling-Dienst in insgesamt 200 Fahrzeugen.

Bild: Clevershuttle