Guten Morgen! Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Startupszene weiter.

Die Top-Themen:

In der jüngeren Vergangenheit stießen Astronomen immer wieder auf Exoplaneten, die erdähnliche Merkmale aufweisen. In der Nacht zum Dienstag startet nun ein Weltraumteleskop der Nasa an Bord einer SpaceX Falcon 9-Rakete, das den Himmel noch schneller und besser als jede existierende Plattform nach Exoplaneten durchsuchen wird. „Tess“, wie das Teleskop genannt wird, soll unser Wissen über das Universum erweitern und gleichzeitig eine freundliche Umgebung außerhalb unseres Sonnensystems finden, in der die Menschheit möglicherweise irgendwann einmal eine Zukunft hat. Über zwei Jahre soll „Tess“ etwa 90 Prozent des Himmels absuchen und dabei 200.000 der hellsten Sterne ins Auge fassen. [Mehr bei The Guardian, Spectrum und Techcrunch]

Auf Gründerszene: Nach dem Tod seines Vaters stand Dominik Benner vor einer schwierigen Entscheidung. Hätte er das Familienunternehmen mit etwa 70 Mitarbeitern nicht übernommen, so wären diese „auf der Straße gestanden“. Das Schuhaus Benner im Rhein-Main-Gebiet verkaufte seit 1882 Schuhe, überlebte zwei Weltkriege – und sollte nun vor dem Ende stehen? Das Pflichtgefühl ließ nicht locker, Dominik Benner übernahm und hatte eine Idee für eine Schuhplattform. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei 25 Millionen Euro. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier sind weitere Schlagzeilen aus der Nacht und den vergangenen Tagen:

Tesla soll laut eines Tweets von Elon Musk in der zweiten Jahreshälfte profitabel sein. Derzeit kämpft der Elektroauto-Hersteller damit, die Produktion von Modell 3 auf etwa 2.500 Fahrzeuge pro Woche hochzufahren. Außerdem gab der Unternehmer zu, sich bei der Produktion zu sehr auf automatisierte Prozesse und zu wenig auf Menschen verlassen zu haben. [Mehr bei Techcrunch und Techcrunch]

Google hat einen Prozess zum Thema „Recht auf Vergessenwerden“ in London verloren. Ein Geschäftsmann wollte digitale Informationen zu vergangenen Verurteilungen nicht dauerhaft im Internet haben. Das Urteil könnte weitreichende Konsequenzen haben. [Mehr bei The Guardian]

Chinas Twitter-Pendant Weibo plant in den kommenden drei Monaten Inhalte auf Pornografie, Gewalt und Homosexualität zu überwachen. Viele Nutzer protestierten mit einem Hashtag. [Mehr bei Spiegel]

Das Leipziger Cybersecurity-Startup Rhebo bekommt erneut Millionen, um sein Geschäftskonzept weiter auszubauen. Das Unternehmen hat sich auf die Ausfallsicherheit industrieller Steuersysteme mittels Überwachung der Datenkommunikation spezialisiert. [Mehr bei Deutsche Startups]

Samsung, der weltgrößte Hersteller von Smartphones und Halbleitern, will künftig die Blockchain-Technologie der Kryptowährungen nutzen, um sein umfangreiches globales Versorgungsnetz zu verwalten. [Mehr bei Bloomberg]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Es geht leicht bergauf mit Rocket Internet. So schrieb die Berliner Firmenfabrik im vergangenen Jahr weniger Verluste und trennt sich von einigen Startups. Wenig verraten die Rocket-Chefs jedoch über ihre Pläne für die Zukunft. Ende März diesen Jahres verfügte Rocket immerhin noch über Geldreserven in Höhe von 2,4 Milliarden Euro, die erst einmal investiert werden wollen. [Mehr bei Gründerszene]

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Nasa, unsplash