Ex-Rennfahrer Nico Rosberg und Stoyo-Gründer Patrick Bales (v.l.)

 

Der Ex-Rennfahrer Nico Rosberg beteiligt sich an dem Berliner Marketing-Startup Stoyo. Über die genaue Höhe des Investments ist nichts bekannt. Stoyo bindet die Markenbotschaft von Kunden wie Telekom, DHL oder Edeka in emotionalen oder witzigen Videos auf Facebook ein. 

Rosberg will Stoyo bei der Expansion unterstützen. „Nico verfügt über ein großes internationales Netzwerk und wird uns die ein oder andere Tür aufmachen, die man sonst nicht so leicht aufbekommt”, lässt sich Stoyo-Gründer und CEO Patrick Bales zitieren.

Unterstützung beim Marketing – auch für Rosberg

Stoyo ist nicht das erste Investment für den Formel-1-Weltmeister. Rosberg hat sich bereits an einer Reihe Mobility-Startups beteiligt, wie er im Interview mit NGIN Mobility und Gründerszene verriet. Darunter ist beispielsweise das Fluxtaxi-Startup Lilium Aviation.

Stoyo wurde 2015 von Patrick Bales und seinem Studienfreund Markus Mohr gegründet. Rund 10 Milliarden mal wurden die Videos des Startups nach eigenen Angaben seit der Gründung aufgerufen. Geld verdient das Startup „auf Basis der erreichten Videoaufrufe“, wie Gründer Bales im Gründerszene-Interview erklärte. „Wir verlangen etwa einen fünfstelligen Betrag für die erste Million der Aufrufe. Die weiteren Aufrufe kosten dann immer weniger.“ Im vergangenen Jahr hat Stoyo nach eigenen Angaben rund drei Millionen Euro umgesetzt.

 

Neben Rosberg sind unter anderem auch Mark Hartmann und Sebastian Funke, beide von Springtech Ventures, an Stoyo beteiligt sowie Kibo Ventures, U-Start und Saarbrücker21. Laut Crunchbase hat das Unternehmen mit Büros in Berlin und den USA bisher rund drei Millionen Euro Kapital eingesammelt.

 

 

Bild: Stoyo