Guten Morgen! Während Ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Startupszene weiter.

Die Top-Themen:

Der chinesische Tesla-Konkurrent Nio, der vom chinesischen Internetkonzern Tencent unterstützt wird, soll einen Börsengang in den USA beantragt haben. Laut Insidern sollen erste Unterlagen bei der US-Aufsichtsbehörde SEC eingereicht worden sein. Ein Börsengang könnte dem Elektroauto-Startup zwei Milliarden Dollar einbringen. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen mit Sitz in Schanghai, das das Design seiner Autos in München entwickelt, über eine Finanzierungsrunde eine Milliarde US-Dollar Kapital eingesammelt. Der Börsengang von Nio wird mit Spannung erwartet, vor allem auch da sein Erfolg den Ton des Marktes in China bestimmen könnte. Dort werden Elektroautos immer beliebter. [Mehr bei Bloomberg]

Auf Gründerszene: Als im Mai 2010 die US-Gutscheinplattform Groupon ihren deutschen Klon MyCityDeal kaufte, den die Samwer-Brüder in nicht einmal eineinhalb Jahren aus dem Boden gestampft hatten, war dies eine der turbulentesten Startup-Geschichten in Deutschland. Doch was wurde aus Groupon in Deutschland? Gründerszene hat mit Deutschlandchef Dominik Dreyer gesprochen. [Mehr bei Gründerszene]  

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Airbus gründet eine neue Abteilung für Stadtverkehrsprojekte, die an futuristischen Transportmöglichkeiten wie fliegenden Taxis und Hubschraubern auf Abruf arbeiten soll. [Mehr bei Bloomberg]

Nach dem Kauf von Ubers Südostasien-Geschäft startet der Ride-Hailing-Service Grab nun auch einen Lieferservice für Lebensmittel in Südostasien. [Mehr bei Techcrunch]  

Pandora zieht gleich auf mit Spotify und Apple Music und bietet nun ebenfalls einen monatlichen Familienplan an. [Mehr bei The Verge]

Elon Musk hat das lange Wochenende in den USA genutzt, um weiter gegen die Medien zu schießen. Der Tesla-Chef diskutierte dabei bis tief in die Nacht mit Kritikern über Twitter. Dabei servierte er einige kuriose Argumente. [Mehr bei Recode]

NewsDigest, ein Medien-Startup in Japan, schlägt den Wettbewerb mit einem Newsroom, der von Robotern betrieben wird. Der Service, der mit Hilfe künstlicher Intelligenz zusammengestellt wird, ist inzwischen eine der beliebtesten Nachrichten-Apps in Japan. [Mehr bei Bloomberg]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Jeder kennt Skype, Xing oder Facebook. Doch wussten Sie, dass diese Unternehmen nicht immer so hießen? Manche haben ihre Markennamen teils radikal geändert. Warum? Oftmals aus recht simplen Gründen, etwa um die Aussprache ihres Namens und damit die Kommunikation über die eigene Marke zu vereinfachen. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Nio