Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Startupszene weiter.

Die Top-Themen:

Der Motorenhersteller Rolls-Royce hat auf der Farnborough Airshow seine neue Vision für die Zukunft der Motorwartung präsentiert und sie ist definitiv nichts für Menschen mit einer Insektenphobie. Denn die Miniaturroboter ähneln einem Käfer und sind von Kakerlaken inspiriert. Die etwa zehn Millimeter großen Roboter namens SWARM sollen künftig das Innere von Flugzeugmotoren untersuchen. Über eine eingebaute Kamera kann ein Techniker das Live-Video des Motorinnenraums verfolgen. Dies soll künftig die Inspektion und Reparatur von Motoren erleichtern und beschleunigen, da die Triebwerke so nicht immer aus den Tragflächen entfernt werden müssen. Auch ein schlangenähnliches Modell wird getestet. Die neue Technologie, die Rolls-Royce zusammen mit der Harvard University and der University of Nottingham entwickelt, ist noch nicht ausgereift genug, um in der Praxis zum Einsatz gebracht zu werden. [Mehr bei Techcrunch, Reuters und Vimeo]

Auf Gründerszene: Das Berliner Startup Bullet will Firmenpost digitalisieren. Die einzigen sind die Gründer mit dieser Idee nicht – auch andere sind bereits am Markt. Mitgründer Florian Eismann ist trotzdem zuversichtlich, dass er den richtigen Riecher hat. [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Jeff Bezos Raketenfirma Blue Origin hat in Texas seinen bisher kritischsten Test durchgeführt. Der Live-Trennungstest seiner Crewkapsel vom Raketen-Booster verlief ohne Probleme. [Mehr bei Techcrunch]

Google-Chef Sundar Pichai hat in einem Blogpost die Reaktion des Unternehmens auf die EU-Entscheidung umrissen und geschrieben, dass die Forderungen und Milliardenstrafe sich auf die Zukunft des kostenlosen Android-Geschäftsmodells auswirken könnten. [Mehr bei The Verge und Google]

Airbnb verstärkt seinen Kampf gegen die New Yorker Behörden, die eine neue Regulierung zur Datenerhebung erlassen haben, indem das Unternehmen die Klage eines Gastgebers gegen die Stadt finanziell unterstützt. [Mehr bei Bloomberg

Wenige Stunden, nachdem Facebook-CEO Mark Zuckerberg (er ist selbst jüdisch) die Rechte von Holocaust-Leugnern verteidigt hat, verkündete das Unternehmen, künftig Fehlinformationen beseitigen zu wollen, die zu Gewalt anstacheln könnten. [Mehr bei The Verge und Recode]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Der Co-Working-Anbieter WeWork zahlt seinen Mitarbeitern das Mittagessen nicht mehr, wenn sie Fleisch verspeisen. Auch bei Veranstaltungen wird kein Fleisch mehr serviert. Unser Gründerszene-Autor findet das konsequent und richtig. Ein Kommentar. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Donnerstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Rolls-Royce/Flickr