Das Blickfeld Team Mathias Müller, Florian Petit und Rolf Wojtech (v.l.)

 

Sensoren sind die Grundlage für autonome Autos. Sie machen die Fahrzeuge „sehend“, indem sie die Umgebung abscannen und 3D-Bilder liefern. Das Münchner Startup Blickfeld verspricht, eine besonders preisgünstige Variante anzubieten. Dafür setzt das Startup auf Silizium-Strukturen. Wie die LiDaR-Sensor (Light Detection And Ranging) funktionieren, erklärt Gründer und CEO Florian Petit im Video-Interview:

 

Jüngst hat das 2017 von Mathias Müller, Florian Petit und Rolf Wojtech gegründete Unternehmen neues Geld bekommen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die bestehenden Investoren, der Flixbus-Investor Unternehmertum Venture Capital Partners, Fluxunit, der Investmentarm des Lichtherstellers Osram, der High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Tengelmann Ventures haben ihre Beteiligung auf 8,5 Millionen Euro erhöht. In einer ersten Runde hatten sie 3,6 Millionen Euro gegeben.

Das frische Kapital soll unter anderem in die Serienproduktion fließen, die nächstes Jahr starten werde. Geplant sei, im Rahmen der ersten Pilotserie „mehrere Hundert“ Sensoren im ersten Halbjahr 2019 an die Kunden auszuliefern. Derzeit verhandle man beispielsweise mit großen Automobilzulieferer, heißt es vom Startup. Wie viel die ersten von europäischen Herstellern gefertigten Sensoren kosten werden, stehe noch nicht fest, heißt es. Langfristig sollte der Preis auf wenige Hundert Euro sinken.  

Bild: Blickfeld