Kein Lenkrad, keine Pedale: Der Mercedes-Van wird wie in einem Computerspiel mit einem Joystick gesteuert. Wenn er denn überhaupt von Hand gesteuert werden soll. Denn diese Studie ist eigentlich für selbstfahrende Autos gedacht. Und dabei wäre der Joystick dann überflüssig. Doch bis Roboterautos auf den Markt kommen, wird noch einige Zeit vergehen.

Dennoch vermittelt die vom Friedrichshafener Technologieunternehmen ZF gemeinsam mit dem Auto-Innenausstatter Faurecia entwickelte Studie einen guten Eindruck, wie sich das Fahren der Zukunft anfühlt: vor allem entspannt. Wo sich normalerweise das Lenkrad befindet, gibt es im Konzeptauto nur einen breiten Bildschirm. Im Fußraum stören keine Pedale.

Wie das Cockpit der Zukunft aussieht, zeigt das folgende Video:

 

Im Blickfeld der Fahrgäste auf den Vordersitzen befinden sich zwei flache Displays. Sie zeigen unter anderem die Umgebung des Fahrzeugs an, dazu Geschwindigkeit, Uhrzeit und andere Fahrinformationen. Auf diesem Bildschirm lassen sich auch Unterhaltungsprogramme abspielen. Ein drittes Display über der Mittelkonsole ist für Informationen des Navigationssystems bestimmt. Ein vierter Bildschirm weiter unten ist nur für die manuelle Steuerung zuständig. 

Das Cockpit ist symmetrisch aufgebaut. „Manuell kann es sowohl vom rechten wie auch vom linken Sitz aus gefahren werden“, sagt Projektleiter Steffen Jung. Steuert er das Fahrzeug von Hand, tippt er den Joystick in Fahrtrichtung an. Will er bremsen, zieht er ihn nach hinten. Zum Lenken wird er nach rechts oder links bewegt.

Auch andere Hersteller haben Ideen für Cockpits selbstfahrender Autos entwickelt. Diese Bildergalerie gibt einen Überblick.