Guten Morgen! Während Ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Startupszene weiter.

Die Top-Themen:

SpaceX gibt drei Millionen neue Aktien heraus und könnte dafür bis zu 507 Millionen US-Dollar einsammeln. Dies würde das Raumfahrtunternehmen von Elon Musk mit rund 24 Milliarden US-Dollar bewerten. Die drei Millionen Aktien werden zu je 169 US-Dollar gehandelt. Die US-Aufsichtsbehörde FCC hat SpaceX bereits im März grünes Licht gegeben, um ein Netzwerk Tausender Satelliten im All aufzubauen, die die gesamte Erde mit Breitbandzugang abdecken. Außerdem gewann SpaceX einen 290-Millionen-Dollar-Vertrag mit der US-Luftwaffe, um drei GPS-Satelliten zu starten. Mit Abschluss der Finanzierungsrunde wäre SpaceX das drittwertvollste, von Investoren unterstützte Privatunternehmen in den Vereinigten Staaten. Nur Uber und Airbnb sind noch mehr wert. [Mehr bei Recode und Bloomberg]

Auf Gründerszene geht es heute um Saudi-Arabien, wo nicht mal wir von der Gründerszene bisher wussten, dass es eine lebendige Startup-Szene gibt. Unter Prinz Mohammed Bin Salman soll sich der konservative Gottesstaat jedoch öffnen. Dazu gehört die Strategie, eine lebendige Landschaft für Jungunternehmen zu entwickeln. Jetzt hat eine kleine Delegation von Startup-Gründern in Berlin über die Aktivitäten in der Heimat berichtet. [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Japans SoftBank will globale Fußballturniere für Fifa auf die Beine stellen. Das Geldinstitut plant zusammen mit Investoren aus China, Saudi-Arabien, den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten, den populärsten Sport der Welt neu zu gestalten. 25 Milliarden Dollar sollen dabei insgesamt investiert werden. [Mehr bei Financial Times]

Das in San Francisco ansässige Startup Checkr, das derzeit eine Million Hintergrund-Checks pro Monat für mehr als 10.000 Kunden durchführt, hat in einer Finanzierungsrunde 100 Millionen US-Dollar eingesammelt. [Mehr bei Techcrunch]

Spotify kauft die Musiklizenzplattform Loudr, die Produkte und Dienstleistungen anbietet, mit denen Urheber von Inhalten, Aggregatoren und digitale Musikdienste Lizenzgebühren für Musikverleger identifizieren, verfolgen und bezahlen können. Richtige Lizenzen und Lizenzgebühren waren für Spotify im Laufe der Jahre ein schwieriges Thema. Das Unternehmen musste sich mehreren Klagen wegen Urheberrechtsverletzungen stellen. [Mehr bei Techcrunch]

Die chinesische E-Commerce-Website Pinduoduo hat mehr als eine Milliarde US-Dollar bei einer Schätzung von etwa 15 Milliarden Dollar eingesammelt. Das Unternehmen ist damit etwa zehnmal so viel wert wie noch vor einem Jahr. Tencent ist einer der Unterstützer der Seite. [Mehr bei Bloomberg]

Elon Musk kämpft nach dem tödlichen Unfall eines Tesla-Fahrers um den Ruf der Elektroautos. Der Unternehmer hat eine öffentliche Fehde mit einer unabhängigen Bundesbehörde in den USA gestartet, die Unfälle auf der Straße und in der Luftfahrt überprüft. [Mehr bei The Information]

Paul Jacobs, der im März als Vorsitzender von Qualcomm aus dem Amt gedrängt wurde, ist in Gesprächen mit strategischen Investoren, um Qualcomm in Privathand zu bekommen. Gleichzeitig verkündete Broadcom, dessen Übernahme von Qualcomm im März nach einer Intervention der US-Regierung platzte, eigene Aktien im Wert von bis zu zwölf Milliarden US-Dollar zurückkaufen zu wollen. [Mehr bei CNBC und CNBC]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Aus für Maschmeyers Show „Start Up!“. Sat.1 nimmt die Sendung aus dem Programm, nachdem die Quoten der Gründershow mit jeder Woche tiefer gesunken sind. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Freitag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: SpaceX on Unsplash