Carsharing ist mittlerweile den meisten Autofahrern geläufig: 90 Prozent wissen, was sich hinter dem Konzept der kurzzeitigen Automietung verbirgt. Doch jeder Zweite soll dem Angebot skeptisch gegenüber stehen. Das ist das Ergebnis einer kürzlich veröffentlichten Studie des Mineralölkonzerns Aral. Demnach halten nur 22 Prozent der befragten Autofahrer das Konzept für attraktiv oder sehr attraktiv.

Die Gründe dafür sind der Studie zufolge vielfältig: Mehr als 35 Prozent der Befragten fürchten, dass das Auto nicht zum gewünschten Zeitpunkt frei ist. Für knapp ein Drittel ist die schlechte Erreichbarkeit der Stationen ein Ausschlusskriterium. Und 15 Prozent gaben an, ihnen sei das Angebot schlichtweg zu teuer. Glaubt man der Umfrage, seien Autofahrer bereit, monatlich 92 Euro für eine Flatrate bei einem Carsharingdienst auf den Tisch zu legen.

Für die nach eigenen Angaben repräsentative Studie hat Aral im Frühjahr rund 1.000 Autofahrer online befragt und mit der Marktforschung Bremer + Partner zusammen gearbeitet. Insgesamt wurden mehr als 40 Fragen zu den Themen Fahrzeugnutzung, Zufriedenheit, Ansprüche und Kaufabsichten gestellt.

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