Die App Trafi zeigt Nutzern seiner App den schnellsten oder günstigsten Weg zu ihrem Ziel. Wie berichtet, kooperiert das Startup aus Litauen mit dem Ridesharing-Dienst Lyft in den USA. Ferner ist ein Start in Deutschland geplant. Daimlers Moovel muss sich also auf einen neuen Mitbewerber einstellen. Fünf Fragen an Martynas Gudonavičius, Mitgründer und CEO des Unternehmens.
Ist die Partnerschaft mit Lyft nun eine Kooperation oder eine Finanzierungsrunde?
Martynas Gudonavičius: Dies ist eine finanzielle Vereinbarung, bei der Trafi Technologie an Lyft lizenziert. In unserer Partnerschaft mit Lyft arbeiten wir an einer Zukunft, in der der Autobesitz optional ist und Mobilitätsdienste die erste Wahl für den Transport sind. Trafi ermöglicht die Integration des öffentlichen Verkehrs in das Lyft-Erlebnis und erleichtert es so den Menschen, ohne eigenes Auto herumzukommen – ein erster Schritt, um den Besitz von Autos optional zu machen.
Wann wird dieser Service starten?
Das war schon Mittwoch (19. September). Mit Hilfe unserer Transit-Informationsplattform sehen die Lyft-Kunden in Santa Monica jetzt öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe – einschließlich Details zu Routen und Fahrplänen für Big Blue Bus, LA Metro und Metrolink.
Können Kunden in den USA bereits Tickets über Trafi kaufen?
Zu diesem Zeitpunkt unterstützt Lyft nur die Routen- und Terminplanungsinformationen für den öffentlichen Nahverkehr. Tickets sind noch nicht verfügbar.
Wann fangt ihr in Deutschland an?
Trafi führt Gespräche mit mehreren deutschen Städten, um herauszufinden, wie wir ihre Mobilitätsdienstsysteme unterstützen können, einschließlich flexibler Optionen wie Mietfahrräder und festen Optionen wie dem öffentlichen Verkehr.
Was sind die größten Probleme für eine App wie Trafi?
Die Leute wollen nicht von App zu App springen, sondern alles, was sie brauchen, an einem Ort haben. Die größte Herausforderung besteht darin, alle traditionellen und innovativen Transportmöglichkeiten in ein reibungsloses Erlebnis zu integrieren.