Alles nicht so leicht für Uber: Heute schreibt der Mobilitätsriese seinen Kunden in einer Mail, dass er erst einmal den Dienst in Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf einstellt. „Regulatorische Rahmenbedingungen und gesetzliche Vorgaben“ machten es den Fahrern in diesen Städten „zunehmend schwer“, die „gewohnte Uber-Qualität überall gleichermaßen anzubieten“. Weiter heißt es:

„Wir haben uns daher entschieden, Uber in den Städten ab dem 9. November vorübergehend zu pausieren, um in der Zwischenzeit weiter gemeinsam mit Politik und lokalen Behörden an einer langfristigen Lösung für ganz Deutschland zu arbeiten.“

Uber streitet sich seit seinem Start in Deutschland mit zahlreichen Gerichten herum, es gab Einschränkungen und Verbote. Taxi-Innungen klagten zum Beispiel erfolgreich gegen das Angebot UberPop. Der danach gestartete Dienst UberX sollte alles besser machen, ebenfalls günstig sein und gleichzeitig ganz gesetzeskonform operieren. Die Partner von UberX sind voll lizensierte Mietwagenunternehmen.

Doch auch diese Strategie scheint Behörden und Gegner nicht beschwichtigt zu haben. Wie lange die Uber-Pause dauern wird, lässt das Unternehmen offen. München und Berlin blieben aber von der Pause unberührt. Und der Berliner Nutzer soll sich bloß keine Sorgen machen: „Uber in Berlin weiter auf Wachstumskurs“ lautet der Betreff der Mail.

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